Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis
Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis
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Am Hauptsitz des Sawi in Biel ist wenig Betrieb.<br />
Wegen der wenigen Kurse, die in Biel, meist gegen<br />
Wochenende noch durchgeführt werden, seien die<br />
Räumlichkeiten im Schnyder-Areal viel zu gross,<br />
sagt Direktorin Pia Kasper. Eine Unter- oder Weitervermietung<br />
gestalte sich schwierig.<br />
Dank guter Wirtschaftslage fallen die Steuererträge<br />
höher aus. Trotzdem rechnet Finanzdirektor Hans<br />
Stöckli bei der Präsentation des Budgets 2008 mit<br />
einem Defizit von fast 11 Millionen Franken, da im<br />
Investitionsplan 2008–20012 mehrere grössere Bauvorhaben<br />
anfallen. Die Steueranlage, 1,58 Einheiten,<br />
bleibt gleich. Damit gehört Biel weiterhin zu den<br />
steuergünstigen Gemeinden des Kantons.<br />
15. Im Stadttheater wird der per Internetvoting<br />
für zwei Jahre gewählte Luzerner Dominik Riedo<br />
als schweizerischer «Kulturminister» eingesetzt.<br />
Zweiter im Voting wurde der aus Biel stammende<br />
Raphael Urweider. Der Anlass wird mit einer Diskussion<br />
rund um das Thema «Wer trägt die Verantwortung<br />
für Kultur?» begleitet.<br />
Der diesjährige, mit 10 000 Franken dotierte Kulturpreis<br />
der Stadt Biel geht an den aus Solothurn stammenden<br />
bildenden Künstler René Zäch. Skulpturen<br />
sind der Schwerpunkt seines Schaffens. Die Anerkennung<br />
für kulturelle Verdienste erhält der <strong>Bieler</strong><br />
Gymnasiallehrer und Kulturvermittler Rudolf<br />
Hadorn. Der Festakt wird am 2. Dezember im Volkshaus<br />
stattfinden.<br />
20. Mit mehreren tiefgreifenden Massnahmen will<br />
Biels Regierung die städtische Sozialpolitik neu und<br />
effizienter gestalten. Es ist der grösste Umbau seit<br />
Jahren, ein Paradigmenwechsel, so Sozialdirektor<br />
Pierre-Yves Moeschler. Einerseits soll die Qualität<br />
der Sozialarbeit verbessert werden. Andererseits<br />
will der Gemeinderat fürsorgeabhängige Menschen<br />
besser in den Arbeitsmarkt integrieren. Im Zentrum<br />
der Massnahmen steht der Ausbau der Verwaltung<br />
– der Kanton hat 4,9 zusätzliche Stellen für<br />
Sozial arbeiter, plus 1,5 Stellen in der Administration<br />
bewilligt – und die Auslagerungen der Beschäftigungsplätze.<br />
Es sollen keine Sozialdetektive als<br />
«Schnüffler» eingesetzt, aber Massnahmen geprüft<br />
und durchgeführt werden, mit denen Missbräuche<br />
besser bekämpft werden können, wie Beatrice Reusser,<br />
Leiterin der Abteilung für Soziales, erläutert.<br />
Rund 200 Personen aus dem Callcenter-Bereich treffen<br />
sich zum Swiss-Contact-Day. Stadtpräsident<br />
Hans Stöckli betont an der Begrüssung die Wichtigkeit<br />
der Branche und weist auf die in Biel hohe<br />
Dichte der in der Kommunikationsbranche tätigen<br />
Firmen hin. Organisiert hat den Anlass Callnet.ch,<br />
der Branchenverband für Callcenter- und Kundenkontakt-Management.<br />
21. Offizielle Eröffnung mit geladenen Gästen<br />
des Gebäudes von Bildung Formation Biel Bienne am<br />
Walserplatz. Über das anschliessende Wochenende<br />
ist die Bevölkerung zu Events für alle Altersklassen<br />
und zum Besuch des markanten Gebäudes aus<br />
Stahl und Glas mit der einzigartigen Farbgebung<br />
gelb/weiss eingeladen. Die Schulräume sind mit<br />
modernster Technik, wie Computer und Beamer,<br />
ausgerüstet – die klassische Schiefertafel hat ausgedient.<br />
Zugleich wird das öffentlich zugängliche<br />
Restaurant «Terminal B» – der Name erinnert an<br />
Stadtpräsident Hans<br />
Stöckli (2.v.l.) präsentiert<br />
das neu erschienene<br />
«<strong>Bieler</strong> <strong>Jahrbuch</strong> 2006»,<br />
zusammen mit den Autoren<br />
historischer Beiträge<br />
Julien Steiner und Max<br />
Antenen sowie DVD-<br />
Autor Peter Fasnacht<br />
(v.l.n.r.). (21. September)<br />
Foto: René Villars<br />
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