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Bieler Jahrbuch 2007 - mémreg - regionales Gedächtnis

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tung und einen sinnvollen Einsatz der kirchlichen<br />

Subventionen.<br />

Mit der Eröffnung des Kompetenzzentrums Integration<br />

im April haben Bund, Kanton und Stadt Multimondo<br />

ganz neue Aufgaben zugewiesen. Mehr<br />

dazu unter www.multimondo.ch.<br />

RUNDER TISCH DER RELIGIONEN<br />

Die 2002 vom Arbeitskreis initiierte interreligiöse<br />

Plattform ist in ständigem Wachstum begriffen.<br />

Inzwischen nehmen in der Regel um die 25 Personen<br />

an den interreligiösen Treffen statt. <strong>2007</strong> trafen sich<br />

reformiert, katholisch, christkatholisch, jüdisch,<br />

muslimisch, hinduistisch, buddhistisch und bahaï<br />

orientierte Personen und Gemeinschaftsvertreter<br />

und -vertreterinnen fünfmal zum gegenseitigen<br />

Austausch und Vertiefen der Gemeinsamkeiten,<br />

organisierten für interessierte religiöse Gemeinschaften<br />

einen Medienkurs mit der Journalistin Isabelle<br />

Graber und führten vom 2. bis 10. November<br />

im Rahmen der nationalen Woche der Religionen ein<br />

umfangreiches zweisprachiges Programm durch.<br />

Zum ersten Mal wurde unter der Ägide der Interreligiösen<br />

Arbeitsgemeinschaft der Schweiz vom<br />

4. bis 11. November <strong>2007</strong> schweizweit eine Woche<br />

der Religionen durchgeführt, in welcher Religionen<br />

zum öffentlichen Thema gemacht wurden. In<br />

Biel hat der Runde Tisch der Religionen bereits<br />

mehrmals das interreligiöse Zusammenleben, die<br />

religiöse Vielfalt Biels thematisiert. Diesmal sollte<br />

aber ein besonderer, gemeinsamer Fokus gefunden<br />

werden. Man einigte sich schliesslich auf ein übergeordnetes<br />

Thema, das uns alle zutiefst betrifft und<br />

gut zum November passt – in der christlichen Tradition<br />

die Zeit der Trauer und der Erinnerung: «Tod<br />

und Leben – Übergänge». In neun Veranstaltungen,<br />

von der «ars moriendi» in der christlichen Tradition<br />

über Tage der offenen Türen in der Synagoge und<br />

den muslimischen Zentren bis zu einer Debatte mit<br />

Stadtpräsident Hans Stöckli zum Bestattungs wesen<br />

im Umbruch und der Frage nach muslimischen<br />

Grabfeldern, gab es für die <strong>Bieler</strong> Bevölkerung viele<br />

Gelegenheiten zum Gespräch über religiöse Praxis,<br />

Bedürfnisse und Inhalte sowie zur Begegnung<br />

Andersgläubiger.<br />

Besonders erwähnt sei ein ganz spezieller Anlass,<br />

nämlich «Un bouddhiste et un chrétien en dialogue:<br />

la mort – la grande question de la vie» mit Lama<br />

Rigdzin (tibetanischer Buddhismus) und dem reformierten<br />

<strong>Bieler</strong> Pfarrer Reinhard Lanz. Das Konzept<br />

eines intimen Zwiegesprächs in der Buchhandlung<br />

Lüthy kam so gut an, dass der Runde Tisch beschlossen<br />

hat, weitere solche Gespräche auch im nächsten<br />

Jahr am gleichen Ort durchzuführen.<br />

NEUBESETZUNG DER FRAUENSTELLE<br />

Infolge der Pensionierung von Catina Hieber beteiligte<br />

sich Liliane Lanève-Gujer an der Ausarbeitung<br />

des Stellenprofils und dem Auswahlverfahren für<br />

die Nachfolge. Auf das Stelleninserat «Bildungsverantwortliche<br />

(50%) zu den Themenbereichen Ethik,<br />

Theologie, Frauenanliegen und Gender» gingen<br />

über 50 interessante Bewerbungen ein. Nach drei<br />

Auswahlrunden entschied sich die Findungskommission<br />

einstimmig dafür, Dr. Luzia Sutter Rehmann<br />

dem Gesamtkirchgemeinderat zur Wahl vorzuschlagen.<br />

* siehe Arbeitskreis unter www.ref-bielbienne.ch. Dort sind<br />

auch weitere Informa tio nen, Texte und Dokumente zur Tätigkeit<br />

des Arbeitskreises für Zeitfragen zu finden.

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