Vorwort - Fritz Thyssen Stiftung

Ernst
Fraenkel
Lecture
Series
Seite 196
STAAT, WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT
lichen Dimensionen) in beiden Gruppen jeweils vor und nach dem
Zeitpunkt der Dezentralisierung. Die methodische Forderung, dass
beide Gruppen identischen makroökonomischen Bedingungen
unterliegen und in ihrer Zusammensetzung keinen systematischen
Änderungen unterworfen sind, ist – mit Ausnahme des bürgerkriegsbelasteten
Norden – weitgehend gegeben.
Abschließend sollen die empirischen Ergebnisse mit Fallstudien anderer
Länder verglichen werden, um verallgemeinernde Aussagen
zu gewinnen, die auch für weitere entwicklungspolitische Entscheidungen
erhebliche Bedeutung gewinnen können.
Studenten, Wissenschaftler und eine USA-interessierte Öffentlichkeit
will die Ernst Fraenkel Lecture Series ansprechen, die unter der
Leitung von Prof. C.-L. Holtfrerich am John F. Kennedy-Institut für
Nordamerikastudien (Freie Universität Berlin) mit zwei bis vier Vorträgen
je Semester stattfindet.
Für diese sowohl vom Präsidium der Freien Universität Berlin als
auch von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Vorlesungsreihe
konnten international renommierte Wissenschaftler gewonnen werden.
Die Palette der Themen ist breit gefächert: neben den Schwerpunkten
Politik-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auch solche
aus Kultur-, Literatur- und Geschichtswissenschaften.
Im Berichtszeitraum wurden folgende Vorträge gehalten:
Gilmore, Michael: Words and Deeds: Reinterpretation of the
American Renaissance. Juni 2003.
Marx, Leo: recovering the „Ur” – Theory of American Studies.
Juni 2003.
Im Rahmen der „Ernst Fraenkel
Lecture Series“ hielt Prof. Joseph
E. Stiglitz am 26. Januar
2004 einen Vortrag zum Thema
„The Roaring Nineties. Der Entzauberte
Boom“.