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Vorwort - Fritz Thyssen Stiftung

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Grenzregionen<br />

in der EU<br />

Seite 234<br />

STAAT, WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT<br />

Jehle, Jörg-Martin: The prosecution service function in relation to<br />

the principles of legality and opportunity. Vortrag bei dem 5. Treffen<br />

der Generalstaatsanwälte der Europaratsmitgliedsstaaten.<br />

http://www.coe.int/T/E/Legal_affiars/Legal_co-operation/Conferences_and_high-level_meetings/European_Public_Prosecutors<br />

(„Past Conferences”, „Celle”)<br />

Für das Projekt „Grenzhemmnisse und Grenzregionen im europäischen<br />

Integrationsprozess“ wurden Prof. Th. Straubhaar, Hamburgisches<br />

Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA), Mittel bewilligt.<br />

Das Projekt befasst sich mit den Auswirkungen des europäischen Integrationsprozesses<br />

auf die wirtschaftliche Entwicklung von inneren<br />

Grenzregionen in der EU und den damit verbundenen Implikationen<br />

für die EU-Erweiterung.<br />

Die Bedeutung der Grenzregionsforschung zeigt sich angesichts der<br />

EU-Erweiterung, die das Gewicht von Grenzregionen in der EU beträchtlich<br />

erhöht. Aus geographischer Sicht im Brennpunkt der Integration<br />

stehen insbesondere die Grenzregionen zwischen „alten“<br />

und „neuen“ Mitgliedsstaaten als zukünftige innere Grenzregionen.<br />

Für diese erwartet auch die EU-Kommission Anpassungserfordernisse<br />

und -probleme und befürwortet eine Begleitung des Integrationsprozesses<br />

durch geeignete politische Maßnahmen.<br />

Dazu bedarf es einer Einschätzung der zu erwartenden Integrationseffekte<br />

und der Entwicklung der neuen inneren EU-Grenzregionen<br />

unter weiterer Analyse der gegenwärtigen und zu prognostizierenden<br />

ökonomischen Grenzhemmnisse.<br />

Das Projekt soll dazu beitragen, den Kenntnisstand über den Charakter<br />

und die Veränderung von Grenzhemmnissen sowie die Effekte<br />

ihres Abbaus auf die wirtschaftliche Entwicklung von Grenzregionen<br />

zu erhöhen. Auf der Grundlage der Ergebnisse sollen<br />

Schlussfolgerungen für die Entwicklung dieser Regionen im Zuge<br />

der Erweiterung gezogen und politische Handlungsempfehlungen<br />

für die Gestaltung und Begleitung des Integrationsprozesses in<br />

Grenzregionen abgeleitet werden.<br />

Zu diesem Zweck sind vier Untersuchungsmodule vorgesehen:<br />

– Empirische Analyse der Integrationseffekte in europäischen<br />

Grenzregionen. Ausgehend vom Zentrum-Peripherie-Modell der<br />

neuen Standorttheorie, wird im Rahmen einer Regressionsanalyse<br />

der Zusammenhang zwischen dem Abbau von Grenzhemmnissen,<br />

also der Veränderung des Marktzugangs, und der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung von Regionen im Zuge von Integrationsprozessen<br />

untersucht.<br />

– Untersuchung bestehender Grenzhemmnisse in der EU. Im Zuge<br />

einer Shift-Share-Analyse erfolgt eine Identifizierung von Grenz-

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