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Vorwort - Fritz Thyssen Stiftung

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Querschnittbereich „INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN“<br />

hemmnissen durch einen indirekten grenzüberschreitenden Vergleich<br />

der nationalen Komponenten, der Standortkomponente<br />

und der Strukturkomponente der untersuchten Regionen. Ergänzende<br />

Analysen der Anreize und Barrieren grenzüberschreitender<br />

Aktivitäten sowie institutioneller und administrativer Unterschiede<br />

in Grenzregionen liefern zusätzliche Informationen über die Art<br />

und Ursachen von Grenzhemmnissen, die Schlussfolgerungen<br />

über ihre Beeinflussbarkeit durch integrationspolitische Maßnahmen<br />

ermöglichen sollen.<br />

– Entwicklungsszenarien für Grenzregionen in der erweiterten EU.<br />

Auf der Grundlage der in den beiden ersten Modulen erzielten<br />

Ergebnisse werden hier Szenarien zur Entwicklung der Regionen<br />

entlang der Grenzen zwischen den alten und neuen EU-Mitgliedsstaaten<br />

abgeleitet.<br />

– Politische Begleitung des Integrationsprozesses – Analyse der Handlungsnotwendigkeiten<br />

und Gestaltungsmöglichkeiten. Angestrebt<br />

wird eine Diskussion zu den Entwicklungsperspektiven von Grenzregionen<br />

und zu den Instrumenten, die geeignet sind, Grenzhemmnisse<br />

abzubauen.<br />

In ersten empirischen Analysen wurde der Zusammenhang zwischen<br />

dem regionalen Lohnniveau und dem Marktzugang für einen Querschnitt<br />

europäischer Regionen untersucht. Die Regressionsergebnisse<br />

weisen darauf hin, dass die Europäische Union durch eine räumliche<br />

Lohnstruktur geprägt wird: Zwischen dem regionalen Lohnniveau<br />

und der Erreichbarkeit von Kaufkraft besteht ein enger positiver Zusammenhang.<br />

Die hierbei ermittelte Reichweite der Nachfrageverflechtungen,<br />

die zwischen den Regionen bestehen, ist relativ groß.<br />

Aufgrund der Resultate ist zu erwarten, dass eine durch den Abbau<br />

von Grenzhemmnissen bedingte Veränderung des Marktzugangs<br />

Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen hat.<br />

Der im Rahmen der Regressionsanalyse identifizierte Wirkungszusammenhang<br />

wird in den folgenden Analyseschritten für eine Simulation<br />

der Integrationseffekte in europäischen Grenzregionen genutzt.<br />

Im Berichtszeitraum ist erschienen:<br />

Niebuhr, Annekatrin: Market access and regional disparities. New<br />

Economic geography in Europe. Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv<br />

(HWWA). – Hamburg 2004. 29 S. (HWWA Discussion<br />

Paper; 269)<br />

Für das Projekt „Die Steuer- und Abgabebelastung von Expatriates im<br />

internationalen Vergleich“ wurden Prof. Chr. Spengel, Lehrstuhl für<br />

Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftliche<br />

Steuerlehre, Universität Gießen, und Priv. Doz. Dr. Th. Büttner,<br />

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim, Fördermittel<br />

bewilligt.<br />

Steuerlast<br />

von<br />

Expatriates<br />

Seite 235

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