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Vorwort - Fritz Thyssen Stiftung

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Historia<br />

Scientiarum<br />

Seite 74<br />

Jahrhundert liegt. Gegenüber dem Buch bietet das Internet eine<br />

Reihe wichtiger Vorteile. So lassen sich mehrere Informationsmedien<br />

kombinieren. Indem das Lexikon auch Primärquellen zugänglich<br />

macht, dient es gleichzeitig als Reader zur Geschichte der Geschichtswissenschaft.<br />

In das Lexikon sollen zudem sukzessive weitere<br />

Personen aufgenommen und die Inhalte der Einzelbeiträge aktualisiert<br />

werden.<br />

Das Projekt wird in Kooperation mit dem inzwischen von mehreren<br />

Standpunkten aus betreuten Internetportal zur Geschichtswissenschaft<br />

www.historicum.net durchgeführt. Auf dieser inzwischen breit<br />

etablierten Internetplattform wird es auch publiziert werden. Damit<br />

ist sichergestellt, dass das Angebot einerseits eine breite Resonanz<br />

findet und andererseits auch auf Dauer in seiner Existenz gesichert ist<br />

und von Fachkräften betreut wird.<br />

Von vielen Autoren des 17., 18. und 19. Jahrhunderts, die für die<br />

historisch orientierten Geisteswissenschaften eine Quellengrundlage<br />

darstellen, fehlen Gesamtausgaben oder größere Teilsammlungen.<br />

Bei der bekannten Bestandsstreuung im deutschen Bibliothekswesen<br />

ist die Benutzung des Œuvres eines solchen Autors in seiner Gesamtheit<br />

praktisch kaum möglich.<br />

Das Editionsprogramm der <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong> macht wichtige<br />

Werke der deutschen Wissenschaftsgeschichte neu zugänglich. Es erstreckt<br />

sich ebenso auf die Geisteswissenschaften wie auf die Naturwissenschaften.<br />

Es umfasst Werke, von denen es – trotz ihrer historischen<br />

Bedeutung und ihrer fortdauernden Wirkung – bislang weder<br />

moderne Ausgaben noch Nachdrucke gibt.<br />

Das gesamte Editionsprogramm wird Bibliotheken in Mittel- und Osteuropa<br />

in Form einer Bibliothekenbeihilfe zur Verfügung gestellt. Die<br />

Bände erscheinen seit Herbst 1996 in der Reihe „Historica Scientiarum<br />

– ein Editionsprogramm zur Geschichte der Wissenschaften<br />

in Deutschland“ (Hrsg. von Bernhard Fabian und Olaf Breidbach,<br />

Johannes Burkhardt, Knut Wolfgang Nörr, Bertram Schefold, Hans-<br />

Werner Schütt und Walter Sparn) im Olms Verlag Hildesheim.<br />

Altertumswissenschaft; Archäologie<br />

GESCHICHTE, SPRACHE UND KULTUR<br />

Die Erforschung alter, meist prähistorischer Kulturen hat weltweit zu<br />

einer dramatischen Expansion der Ausgrabungswissenschaften und<br />

zu einer Fülle neuer, oft hochspezialisierter Archäologien geführt. Dabei<br />

spielt die Zusammenarbeit zwischen Archäologen und Naturwissenschaftlern<br />

eine immer größere Rolle. Die <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

muss sich angesichts dieser Ausweitung der Forschungen auf bestimmte<br />

Bereiche konzentrieren. Im Zentrum ihrer Förderung steht<br />

traditionsgemäß der Mittelmeerraum, wobei der Schwerpunkt bei den<br />

griechischen und italienischen Kulturen und deren Beziehungen zu

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