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Vorwort - Fritz Thyssen Stiftung

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Seite 78<br />

GESCHICHTE, SPRACHE UND KULTUR<br />

Projekt „Die Urbanistik des hellenistischen Palmyra“: Areal der hellenistischen<br />

Stadt, Fragmente eines Stuckgesimses, 1.-2. Jh. n. Chr.<br />

scheiden. Eine – für Palmyra ebenfalls zum ersten Mal durchgeführte<br />

– archäozoologische Untersuchung der Tierknochenfunde liefert erste<br />

Erkenntnisse über Haustierhaltung und -nutzung im hellenistischrömischen<br />

Palmyra.<br />

Zuletzt wurde im Zentrum der Siedlung eine monumentale hofartige<br />

Anlage angeschnitten. Einzelne Räume waren mit qualitätvoller<br />

Wandmalerei und Stuckgesimsen ausgestattet, die sich aus zahlreichen<br />

Fragmenten wiedergewinnen lassen. Die aufwendige Architekturdekoration,<br />

verschiedene Kleinfunde und die prominente Lage im<br />

Zentrum der Stadt lassen hier eine Anlage offiziellen bzw. öffentliche<br />

Charakters vermuten, die ihre engsten bautypologischen Parallelen<br />

einerseits in syrischen Hofheiligtümern, andererseits in parthischsassanidischen<br />

Karawanenbauten des Vorderen Orients besitzt. Weitere<br />

Grabungen und Forschungen sollen Baugeschichte und Interpretation<br />

dieser Anlage im urbanistischen Kontext klären.<br />

Folgende Kurzberichte sind während des Berichtszeitraums erschienen:<br />

Schmidt-Colinet, Andreas: Nouvelles données sur Palmyre hellénitique.<br />

– In : TOPOI. Suppl. 4. 2003. S. 299-303.<br />

Schmidt-Colinet, Andreas: Untersuchungen zur Urbanistik des<br />

hellenistischen Palmyra. – In: Kulturkonflikte im Vorderen Orient

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