Programme 2006-2007 - SCRIPT
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4e-08 Der kosmopolitische Staat - Notwendigkeit und Begründung<br />
Public cible Lehrerinnen und Lehrer der Fächer<br />
Philosophie, FOMOS und<br />
Sozialwissenschaften<br />
Ordre d’enseig. - 3<br />
Priorité formation non-prioritaire<br />
Cert. de Perfect. formation éligible<br />
Langue/s allemand<br />
Lieu <strong>SCRIPT</strong> - CDPFC<br />
Date le samedi 5 mai <strong>2007</strong> de 9 à 12 et de<br />
13 à 18 heures<br />
Durée 8 heures<br />
Inscription jusqu’au 1er avril <strong>2007</strong><br />
Max. 25 personnes<br />
Objectifs / Zielsetzung<br />
Der global agierende Terrorismus fordert die Handlungsfähigkeit der Staaten der Welt in<br />
bislang unbekannter Weise heraus: wenn die terroristische Bedrohung universal wird,<br />
verlangt der Kampf gegen ihn eine Politik, die Allianzen über gegnerische Lager hinweg<br />
voraussetzt. Die Idee eines Nationalstaates, der Freiheit und Überleben zu sichern vermag,<br />
verliert an Bedeutung und weicht der Forderung nach einem kosmopolitischen Staat (Beck)<br />
bzw. einer demokratischen Weltbürgergesellschaft (Habermas). Inwiefern dieser Staat mit<br />
dem Abbau von Freiheiten oder der Dämonisierung des Fremden einhergeht und diese<br />
Tendenzen befördert, wird Thema dieser in der politischen Philosophie verorteten<br />
Fortbildung sein.<br />
Contenu / Inhalt<br />
Staatsphilosophische Theorien des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts werden<br />
vorgestellt und einer kritischen Prüfung unterzogen.<br />
Die eingesetzten Materialien sind für den Philosophie-Unterricht didaktisch-methodisch<br />
aufbereitet.<br />
Méthodologie / Methodisch-didaktische Vorgehensweise<br />
Klassische und alternative Methoden der Textanalyse, Grundformen des sokratischen und<br />
philosophischen Gesprächs werden ebenso eingeübt wie kreative Formen des<br />
Philosophierens.<br />
Titulaire / Weiterbildner, Weiterbildnerin<br />
Joachim Kalcher, Dr., professeur de philosophie, formateur<br />
Peter Flohr, professeur de philosophie, formateur.<br />
4e-09 Das Problem sozialer Gerechtigkeit<br />
Public cible Lehrerinnen und Lehrer der Fächer<br />
Philosophie, FOMOS und Wirtschaft<br />
Ordre d’enseig. - 3<br />
Priorité formation non-prioritaire<br />
Cert. de Perfect. formation éligible<br />
Langue/s allemand<br />
Lieu <strong>SCRIPT</strong> - CDPFC<br />
Date le samedi 3 mars <strong>2007</strong> de 9 à 12 et<br />
de 13 à 18 heures<br />
Durée 8 heures<br />
Inscription jusqu’au 1er février <strong>2007</strong><br />
Max. 25 personnes<br />
Objectifs / Zielsetzung<br />
Durch die immer stärker um sich greifenden Probleme der Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit<br />
und Globalisierung gerät das Problem sozialer Gerechtigkeit, das auch Schülerinnen und<br />
Schüler in ihrer Lebenswelt betrifft, in das Zentrum politisch-wirtschaftlicher Praxis. Wer nicht<br />
der Logik der Ökonomie verfallen will, derzufolge der Begriff der sozialen Gerechtigkeit in<br />
einer marktwirtschaftlichen Ordnung "völlig sinnlos" (von Hayek) sei, hat im Philosophieren<br />
und in philosophischen Theorien zur Gerechtigkeit die Möglichkeit grundlegenden Denkens,<br />
aus dem heraus die Frage gestellt und beantwortet werden kann, wie das gute Leben<br />
angesichts der herrschenden ökonomischen Verhältnisse begründet und realisiert werden<br />
kann.<br />
Die Fortbildung verknüpft die philosophische Grundlagenreflexion mit Anregungen und Hilfen<br />
für die unterrichtliche Praxis.<br />
Contenu / Inhalt<br />
Die führenden zeitgenössischen Theoretiker der Gerechtigkeit - John Rawls, Wolfgang<br />
Kersting, Angelika Krebs, Peter Ulrich, Michael Walzer - werden mit den in der Tradition von<br />
Adam Smith und Friedrich A. von Hayek stehenden Repräsentanten neoliberalen Zeitgeistes<br />
in Dialog gebracht.<br />
Die eingesetzten Materialien sind für den Philosophie-Unterricht didaktisch-methodisch<br />
aufbereitet.<br />
Méthodologie / Methodisch-didaktische Vorgehensweise<br />
Klassische und alternative Methoden der Textanalyse, Grundformen des sokratischen und<br />
philosophischen Gesprächs werden ebenso eingeübt wie kreative Formen des<br />
Philosophierens.<br />
Titulaire / Weiterbildner, Weiterbildnerin<br />
Joachim Kalcher, Dr., professeur de philosophie, formateur<br />
Peter Flohr, professeur de philosophie, formateur.<br />
Légende : Ordre d’enseignement 1= éducation précoce et préscolaire, 2= enseignement primaire, 3= ES/EST, 4= éducation différenciée<br />
Formation continue <strong>2006</strong>-<strong>2007</strong> Domaine de formation 4 : Pédagogie et didactique disciplinaires 290