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Programme 2006-2007 - SCRIPT

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4e-10 Interkulturelle Philosophie und Menschenrechtserziehung<br />

Public cible Lehrerinnen und Lehrer der Fächer<br />

Philosophie, Religion und Sozialkunde<br />

Ordre d’enseig. - 3<br />

Priorité formation non-prioritaire<br />

Cert. de Perfect. formation éligible<br />

Langue/s allemand<br />

Lieu <strong>SCRIPT</strong> - CDPFC<br />

Date le samedi 21 octobre <strong>2006</strong> de 9 à 12<br />

et de 13 à 18 heures<br />

Durée 8 heures<br />

Inscription jusqu’au 1er octobre <strong>2006</strong><br />

Max. 25 personnes<br />

Objectifs / Zielsetzung<br />

Die Lebenswirklichkeit in mitteleuropäischen Gesellschaften wird infolge weltweiter<br />

Migrations-bewegungen und Globalisierungsprozesse immer deutlicher von multikulturellen<br />

Zügen geprägt. Diese begegnen uns nicht nur in einem größeren Reichtum von Ethno-<br />

Folkloren, die uns erfreuen, sondern bedrängen uns auch mit noch ungelösten<br />

Integrationsproblemen und interkulturellen Konflikten, die u.a. auch in den Schulen auftreten<br />

können. Eine immer größer werdende Anzahl von Schülerinnen und Schülern hat einen<br />

Migrationshintergrund. Die Schulen sind aber nur unzureichend auf diese Veränderung der<br />

Klassenzusammensetzung vorbereitet. In dieser Situation ist eine größere interkulturelle<br />

Kompetenz gefragt, zu der die Philosophie einen Beitrag leisten kann. Im Philosophie- und<br />

Ethikunterricht lernen die Schülerinnen und Schüler die hinter den kulturellen Phänomenen<br />

liegenden Deutungsmuster und religiösen Weltbilder zu interpretieren und reflektieren. Das<br />

ermöglicht ein besseres Verständnis nicht nur fremder Kulturen, sondern auch der eigenen.<br />

Die von Vertretern einer interkulturellen Philosophie (z. B. Ram Adhar Mall und Franz-Martin<br />

Wimmer) begründete interkulturelle Hermeneutik zeigt philosophische Perspektiven für eine<br />

Lösung der Problematik auf und bereitet den Boden für einen Polylog der Kulturen, der eine<br />

Voraussetzung für die Akzeptanz des Toleranzgebots und die weltweite Verbreitung und<br />

Einhaltung der Menschenrechte ist.<br />

Contenu / Inhalt<br />

Es werden neue Denkansätze aus der interkulturellen Philosophie (z. B. Ram Adhar Mall,<br />

Philosophie im Vergleich der Kulturen, Darmstadt 1996) präsentiert. Dazu kommen für die<br />

Unterrichtspraxis geeignete Materialen zum Zuge, die sich vor allem auf die Problematik der<br />

Integration muslimischer Bevölkerung konzentrieren. Ein Materialheft ergänzt das Angebot.<br />

Méthodologie / Methodisch-didaktische Vorgehensweise<br />

Übungen zur Erlernung von Multiperspektivität und kultureller Fairness.<br />

Alternative Formen des Umgangs mit Text- und Filmmaterial.<br />

Titulaire / Weiterbildner, Weiterbildnerin<br />

Joachim Kalcher, Dr., professeur de philosophie, formateur<br />

Peter Flohr, professeur de philosophie, formateur.<br />

Légende : Ordre d’enseignement 1= éducation précoce et préscolaire, 2= enseignement primaire, 3= ES/EST, 4= éducation différenciée<br />

Formation continue <strong>2006</strong>-<strong>2007</strong> Domaine de formation 4 : Pédagogie et didactique disciplinaires 291

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