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Programme 2006-2007 - SCRIPT

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4e-15 Im Mittelpunkt der Mensch<br />

Public cible enseignant/e/s de religion du primaire<br />

et du secondaire<br />

Ordre d’enseig. - 2 - 3<br />

Priorité formation non-prioritaire<br />

Cert. de Perfect. formation éligible<br />

Langue/s allemand<br />

Lieu Centre Jean XXIII<br />

Date les mercredi 13 et jeudi 14<br />

septembre <strong>2006</strong><br />

horaire:<br />

mercredi de 9 à 12 et de 14 à 16.30<br />

heures<br />

jeudi de 9 à 12 et de 14 à 16 heures<br />

Durée 10,5 heures<br />

Inscription jusqu’au 04 septembre <strong>2006</strong><br />

Max. 150 personnes<br />

Organisation formation organisée par l’Institut<br />

catéchétique<br />

Plädoyer für einen Religionsunterricht, der mehr ist als ein "Reden über Religion" -<br />

Lernen an (ausser-)gewöhnlichen Biographen<br />

Contenu / Inhalt<br />

Plädoyer für einen Religionsunterricht, der mehr ist als ein "Reden über Religion"<br />

Welche Gestalt muss ein zeitgemässer Religionsunterricht haben, um sowohl dem<br />

Gegenstand ‚Religion'als auch den lernenden SchülerInnen gerecht zu werden?<br />

Angesichts der veränderten Sozialisationsbedingungen werden die Grenzen eines einseitig<br />

kognitiven Religionsunterrichts zunehmend deutlich. Was wir heute brauchen, ist eine<br />

religiöse Alphabetisierung, eine erste Einführung in die Sprache des christlichen Glaubens,<br />

seine Symbole, seine Gesten, seine Geschichten. Der Religionsunterricht kann heute die<br />

erste Sprache des Glaubens nicht mehr voraussetzen, sondern muss selbst in sie einführen.<br />

Man wird dem Gegenstand ‚Religion' nur gerecht, wenn man nicht nur "über" Religion<br />

spricht, sondern auch in ihre konkreten Erfahrungsfelder einführt.<br />

Im Vortrag und in den Arbeitsgruppen wird das Konzept eines so genannten "performativen"<br />

Religionsunterrichts vorgestellt und diskutiert. Es werden konkrete Erfahrungsbereiche<br />

verdeutlicht, bei denen die Ebenen der Inszenierung und Reflexion von Religion bedeutsam<br />

sein können.<br />

Dabei fliessen die Vorerfahrungen der TeilnehmerInnen in das Gespräch ein.<br />

Die weiterführende Frage wird lauten: Welche Kompetenzen benötigen ReligionslehrerInnen,<br />

um einen solchen Religionsunterricht professionell zu gestalten?<br />

Lernen an (ausser-)gewöhnlichen Biografien:<br />

Mit diesem Lernfeld wird die Fragestellung des Vortags bezüglich eines<br />

erfahrungsgesättigten Religionsunterrichts vertieft:Es geht nicht nur darum, dass sich<br />

SchülerInnen über Heilige, Mönche, exotische Christen und Local heroes wundern, sondern<br />

dass sie in der virtuellen und realen Begegnung Nähe und Distanz spüren und daran etwas<br />

fürs eigene Leben lernen. Die Orientierung an anderen Personen soll Kinder und<br />

Jugendliche dabei unterstützen, eigene Lebensentscheidungen zu treffen und<br />

Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.<br />

Doch haben Kinder und Jugendliche heute überhaupt noch Vorbilder - und falls ja, welche?<br />

Die verschiedenen möglichen Personengruppen (grosse Vorbilder und Heilige, Vorbilder im<br />

Nahbereich, Local heroes, mediale und literarische Gestalten...) werden auf ihre Eignung<br />

untersucht.<br />

Für Pädagogen erscheint aber die weiterführende Frage bedeutsam: Wie können fremde<br />

Biografien verantwortlich ins didaktische Geschehen eingebracht werden, so dass Kinder<br />

und Jugendliche Orientierungsmarken für die eigene Entwicklung erhalten?<br />

Titulaire / Weiterbildner, Weiterbildnerin<br />

Hans Mendl, Prof., Dr..<br />

4e-16 Ich glaube an Gott, den Vater…<br />

Public cible enseignant/e/s de religion du primaire<br />

Ordre d’enseig. - 2<br />

Priorité formation non-prioritaire<br />

Cert. de Perfect. formation éligible<br />

Langue/s allemand<br />

Lieu Centre Jean XXIII<br />

Date le samedi 14 octobre <strong>2006</strong> de 9 à<br />

11.30 heures<br />

Durée 2,5 heures<br />

Inscription jusqu’au 20 septembre <strong>2006</strong><br />

Max. 120 personnes<br />

Organisation formation organisée par l’Institut<br />

catéchétique<br />

Vatersymbol und Gottesbilder im Religionsunterricht<br />

Contenu / Inhalt<br />

Das Vatersymbol ist in unserer Gesellschaft weithin beschädigt oder gar zerstört, weil:<br />

- der Vater als Despot, absoluter Herrscher und Machthaber erfahren wurde<br />

- oder weil der Vater abwesend ist, und die Sehnsucht nach dem Vater ohne wirkliche<br />

- Erfahrung bleibt.<br />

Wir können aber in der religiösen Erziehung nicht auf das Vatersymbol verzichten, da es<br />

gleichsam zu einem "archetypischen" Seelenbild des Göttlichen wurde und deshalb nicht<br />

beliebig ausgetauscht werden kann. So ist z.B. unser Hauptgebet immer noch das<br />

Vaterunser und unser Glaubensbekenntnis beginnt mit den Worten: "Ich glaube an Gott, den<br />

Vater..."<br />

Unsere Fortbildung zeigt diese Zusammenhänge auf und entwickelt unterrichtspraktische<br />

Zugänge zur Entwicklung des Gottesbildes, das u.a. sich konkretisiert im Vater als Symbol<br />

des Göttlichen. Ziel wird dabei sein, die biblische Botschaft vom Vater, wie er sich vor allem<br />

in Jesus zeigt, durch kindgemässe Übungen zu verinnerlichen.<br />

Titulaire / Weiterbildner, Weiterbildnerin<br />

Günter Siener, Dozent.<br />

Légende : Ordre d’enseignement 1= éducation précoce et préscolaire, 2= enseignement primaire, 3= ES/EST, 4= éducation différenciée<br />

Formation continue <strong>2006</strong>-<strong>2007</strong> Domaine de formation 4 : Pédagogie et didactique disciplinaires 296

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