Programme 2006-2007 - SCRIPT

4e-17 Der eine Gott und die vielen Religionen
Public cible enseignant/e/s de religion du primaire
et du secondaire et grand public
Ordre d’enseig. - 2 - 3
Priorité formation non-prioritaire
Cert. de Perfect. formation éligible
Langue/s allemand
Lieu Centre Jean XXIII
Date le lundi 13 novembre 2006 de 19.30
à 21.30 heures
Durée 2 heures
Inscription jusqu’au 1er octobre 2006
Max. 120 personnes
Organisation formation organisée par l’Institut
catéchétique
Schritte zu einer Kultur gegenseitiger Annerkennung
Contenu / Inhalt
"Normal ist verschieden zu sein". Dieses Motto der so genannten Integrationspädagogik gilt
auch für den Umgang mit Religion und Religionen und ist noch keineswegs
selbstverständlich.
In der Regel haben wir nicht gelernt, ein auf gegenseitiges Verstehen gerichtetes Gespräch
über Religion zu führen. Welche Probleme und Grundhaltungen stehen heute einem
Verstehen
entgegen?
Mit einer differenzierten Selbstwahrnehmung und religiösen Selbstreflexion gibt uns der
Vortrag Einsicht in die Möglichkeiten, Schwierigkeiten und Grenzen des Verstehens.
Verstehen heisst, die Andersheit der Anderen anzuerkennen.
"Lernen kann ich nur,indem ich das Anderssein des Anderen und nicht nur das Bild, das ich
mir von ihm gemacht habe, und die Erwartung, mit der ich ihm begegne, anerkenne."
(Th. Sundermeier)
Das Ziel interreligiösen Lernens ist ein besseres Verstehen der Angehörigen einer fremden
Religion und damit langfristig das Bemühen um ein gedeihliches Zusammenleben in
Gerechtigkeit und Frieden. Christen, Juden, Muslime ... versuchen Angehörige anderer
Religionen in ihrem Anderssein ernstzunehmen und solche Prozesse zu fördern, die es
auch den Anderen erlauben, ihre eigene Religion zu vertiefen in Richtung von mehr Liebe,
von mehr Gerechtigkeit für alle und von universalerer Solidarität.
Titulaire / Weiterbildner, Weiterbildnerin
Martin Jäggle, Prof., Dr..
4e-18 Konfessioneller Religionsunterricht angesichts religiöser Pluralität
Public cible enseignant/e/s de religion du primaire
Ordre d’enseig. - 2
Priorité formation non-prioritaire
Cert. de Perfect. formation éligible
Langue/s allemand
Lieu Centre Jean XXIII
Date le mardi 14 novembre 2006 de 9 à
12 et de 13.45 à 16.15 heures
Durée 4,5 heures
Inscription jusqu’au 1er octobre 2006
Max. 40 personnes
Organisation formation organisée par l’Institut
catéchétique
Objectifs / Zielsetzung
Handlungskompetenz angesichts religiöser Pluralität erweitern.
Contenu / Inhalt
Verschiedenheit ist Kontext und Teil des Religionsunterrichts geworden
In einem ersten Schritt wird die Situation gemeinsam differenziert wahrgenommen .
Es werden grundsätzliche Konsequenzen für den Religionsunterricht reflektiert.
In einem zweiten Schritt werden didaktisch-methodische Anregungen gegeben über
verschiedene Ansätze unterrichtlicher Gestaltungsmöglichkeiten
(interkonfessionelles Lernen, Didaktik der Religionen, interreligiöses Lernen)
Die SchülerInnen sollen die Relevanz anderer Konfessionen und Religionen für ihr eigenes
Leben erkennen und das je Eigene der Anderen respektieren.
Das kann in verschiedenen Schritten erfolgen: religiöse Zeugnisse wahrnehmen, religiöse
Phänomene denken, durch Begegnung lernen, die bleibende Fremdheit respektieren ...
Ein Religionsunterricht, der Religion als etwas betrachtet, "das konkrete Menschen bewegt,
beseligt, tröstet, zur Verantwortung ruft"(P. Balser) kann jungen Menschen helfen, (religiös)
anderen Menschen denselben Respekt entgegenzubringen, den sie gegenüber sich selbst
erwarten.
Titulaire / Weiterbildner, Weiterbildnerin
Martin Jäggle, Prof., Dr..
Légende : Ordre d’enseignement 1= éducation précoce et préscolaire, 2= enseignement primaire, 3= ES/EST, 4= éducation différenciée
Formation continue 2006-2007 Domaine de formation 4 : Pédagogie et didactique disciplinaires 297