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Rahmenbedingungen für die Wirksamkeit von Maßnahmen des ...

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Artensteckbrief zuvorgezogenen AusgleichsmaßnahmenSand-SilberscharteJurinea cyanoi<strong>des</strong>3. Maßnahme: Rekultivierung <strong>von</strong> Sand- oder Kiesabbauflächen3.a MaßnahmenbeschreibungSand- oder Kiesabbauflächen werden aus der Abbaunutzung genommen und bei Bedarf mitSand wieder aufgeschüttet. Hierzu eignen sich vor allem nur gering nährstoffbelasteteTiefensande (SCHWABE & KRATOCHWIL 2009). Nach Möglichkeit werden <strong>die</strong> Flächen mitbereits durch <strong>die</strong> Sandsilberscharte besiedelten Flächen verbunden. Wichtig ist <strong>die</strong> Dynamikdurch Beweidung, Mahd oder Aufbrechen <strong>des</strong> Bodens. Gegebenenfalls wird durch Ausbringen<strong>von</strong> Pflanzenmaterial <strong>die</strong> Besiedlung ermöglicht bzw. unterstützt (HAUKE 2003c). Die Pflegeder Flächen erfolgt durch extensive Mahd oder Beweidung. Bei nicht ausreichenderSandverfügbarkeit oder Vernässung durch zu tiefe Ausbaggerung kann eine Wiederauffüllungnotwendig werden.3.b Anforderungen an <strong>die</strong> räumliche NäheSiehe Maßnahme 1.3.c Anforderungen an den MaßnahmenstandortSiehe Maßnahme 1.3.d Entwicklungsdauer bis zur <strong>Wirksamkeit</strong>Aufgrund einer hohen Keimrate und guter Etablierung auf Sandböden (HAUKE 2003c) sind aufentsprechend vorbereiteten Flächen innerhalb <strong>von</strong> drei bis vier Jahren erste Erfolge zuerwarten. Die Entwicklungsdauer bis zur <strong>Wirksamkeit</strong> ist als kurz einzustufen.3.e ErfolgswahrscheinlichkeitSiehe Maßnahme 1.3.f ZielkonflikteZielkonflikte sind mit betroffenen Abbauunternehmen (Kies, Sand) zu erwarten.3.g RisikomanagementSiehe Maßnahme 1.3.h Weitere Anmerkungen-3.i Eignung als vorgezogene AusgleichsmaßnahmeDie Maßnahme ist aufgrund der kurzen Entwicklungsdauer und der hohenErfolgswahrscheinlichkeit als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme hoch geeignet (vgl.Bewertungsrahmen Tab. 5).Eignung: Hoch4. Maßnahme: Sandaufschüttung4.a MaßnahmenbeschreibungGrundsätzlich geeignet erscheinende Flächen, auf denen keine ausreichende Sandschichtvorhanden ist, werden mit Sand aufgeschüttet. Hierzu eignen sich vor allem nur geringnährstoffbelastete Tiefensande (SCHWABE & KRATOCHWIL 2009). Diese Maßnahme <strong>die</strong>nt inerster Linie der Verknüpfung <strong>von</strong> Vorkommen untereinander oder mit geeigneten, aber noch<strong>Rahmenbedingungen</strong> für <strong>die</strong> <strong>Wirksamkeit</strong> <strong>von</strong> Maßnahmen A 33<strong>des</strong> Artenschutzes bei Infrastrukturvorhaben

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