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Rahmenbedingungen für die Wirksamkeit von Maßnahmen des ...

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Artensteckbrief zuvorgezogenen AusgleichsmaßnahmenFeldhamsterCricetus cricetusLuzerne Mitte Mai bis Mitte Juni. Alle drei Jahre Umbruch und Neuanlage gemeinsam mit denGetrei<strong>des</strong>treifen (gegebenenfalls Wechsel <strong>von</strong> Getreide zu Luzerne). Kein Einsatz <strong>von</strong> Gülle,Jauche oder Pflanzenschutzmitteln (vor allem keine Rodentizide), keine Bewässerung undkein Tiefenumbruch bzw. -lockerung. Ernte und Mahd nur am Tage („Kompensationsmaßnahmenfür den Feldhamster“, http://www.feldhamster.de/schutz.html). Sind aktuell besiedelteFläche und Maßnahmenfläche nicht identisch, müssen gegebenenfalls geeigneteSperreinrichtungen installiert werden, um das Risiko einer Rückwanderung in <strong>die</strong> alte Flächezu minimieren (KUPFERNAGEL 2007). Optimal wäre hier eine Lösung, <strong>die</strong> den Feldhamstern<strong>die</strong> Einwanderung in <strong>die</strong> Fläche ermöglicht, <strong>die</strong> Auswanderung aber verhindert (vergleiche„Maßnahmenbeschreibung“ Maßnahme 1).2.b Anforderungen an <strong>die</strong> räumliche NäheSiehe Maßnahme 1.2.c Anforderungen an den MaßnahmenstandortSiehe Maßnahme 1.2.d Entwicklungsdauer bis zur <strong>Wirksamkeit</strong>Siehe Maßnahme 1.2.e ErfolgswahrscheinlichkeitSiehe Maßnahme 1.2.f ZielkonflikteSiehe Maßnahme 1.2.g RisikomanagementSiehe Maßnahme 1.2.h Weitere AnmerkungenSiehe Maßnahme 1.2.i Eignung als vorgezogene AusgleichsmaßnahmeDie kurze Entwicklungsdauer ist abhängig <strong>von</strong> der Einhaltung der maximalen Entfernung(siehe „Anforderungen an <strong>die</strong> räumliche Nähe“) zwischen aktuell besiedelter und zubesiedelnder Fläche. Aufgrund der hohen Erfolgswahrscheinlichkeit weist <strong>die</strong> Maßnahmedann eine hohe Eignung als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme auf (vgl. BewertungsrahmenTab. 5).Eignung: Hoch3. Maßnahme: Vergrämung / Anlockung in angrenzende aufgewertete Habitate3.a MaßnahmenbeschreibungDie Eingriffsfläche wird brachgelegt. Gleichzeitig werden auf benachbarten Feldern Feldfrüchteangebaut, deren Attraktivität für Feldhamster mit zunehmender Entfernung ansteigt(Hackfrüchte -> Getreide -> Luzerne). Dadurch sollen <strong>die</strong> Feldhamster zur Auswanderungbewegt werden. Zu berücksichtigen ist, dass <strong>die</strong> Feldhamster dabei pro Jahr höchstens 50-70 m zurücklegen! Zusätzliche Umsetzungsmaßnahmen müssen daher in Betracht gezogen<strong>Rahmenbedingungen</strong> für <strong>die</strong> <strong>Wirksamkeit</strong> <strong>von</strong> Maßnahmen A 82<strong>des</strong> Artenschutzes bei Infrastrukturvorhaben

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