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Rahmenbedingungen für die Wirksamkeit von Maßnahmen des ...

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Artensteckbrief zuvorgezogenen AusgleichsmaßnahmenZauneidechseLacerta agilis4.f ZielkonflikteSiehe Maßnahme 1.4.g RisikomanagementSiehe Maßnahme 1.4.h Weitere AnmerkungenUm das Risiko einer Rückwanderung in <strong>die</strong> alte Fläche zu minimieren, müssengegebenenfalls geeignete Sperreinrichtungen installiert werden. Dies kann durch einen nur<strong>von</strong> einer Seite zu überwindenden Geländeabsturz oder einen Zaun mit reusenartigenÖffnungen erreicht werden.4.i Eignung als vorgezogene AusgleichsmaßnahmeAufgrund der mittleren Entwicklungsdauer und der hohen Erfolgswahrscheinlichkeit wird derMaßnahme eine mittlere Eignung als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme zugesprochen (vgl.Bewertungsrahmen Tab. 5). Da in <strong>die</strong>ser Maßnahme neben der Vergrämung aus derEingriffsfläche auch <strong>die</strong> Aufwertung der Zielfläche enthalten ist, ist sie als eigenständigeMaßnahme zu werten. Sie kann aber auch unterstützend im Zusammenhang mit anderenMaßnahmen eingesetzt werden.Eignung: Mittel5. Maßnahme: Umsiedlung5.a MaßnahmenbeschreibungDie im Eingriffsgebiet lebenden Tiere werden, nach entsprechender Vorbereitung einerZielfläche (vergleiche Maßnahme 1), umgesiedelt. Dabei sind <strong>die</strong> bei BLANKE aufgelistetenVorgaben und <strong>die</strong> der IUCN zu beachten (BLANKE 2004; IUCN 1987; IUCN/SSC RE-INTRODUCTION SPECIALIST GROUP 1998).5.b Anforderungen an <strong>die</strong> räumliche NäheDie Maßnahmenfläche liegt innerhalb <strong>des</strong> oben formulierten räumlichen Zusammenhangs derLebensstätte.5.c Anforderungen an den MaßnahmenstandortSiehe Maßnahme 1.5.d Entwicklungsdauer bis zur <strong>Wirksamkeit</strong>Die Entwicklungsdauer ist abhängig <strong>von</strong> der Ausgangssituation auf der zu entwickelndenFläche. Die <strong>von</strong> der Zauneidechse benötigten Strukturen sind allerdings mit recht einfachenMitteln (Mahd, Entbuschung, Entfernung <strong>von</strong> Oberboden, Einbringen <strong>von</strong> Steinen, Steinschüttungen,Schaffung frostsicherer Verstecke und dergleichen mehr) leicht zu schaffen. DieUmsiedlung selbst wird sich sicherlich über mehrere Aktivitätsperioden der Zauneidechsenerstrecken müssen, um ein möglichst vollständiges Abfangen zu ermöglichen. Daher ist damitzu rechnen, dass bis zum Abschluss der Maßnahme mehr als fünf Jahre vergehen können.Die Entwicklungsdauer bis zur <strong>Wirksamkeit</strong> ist als mittel einzustufen.<strong>Rahmenbedingungen</strong> für <strong>die</strong> <strong>Wirksamkeit</strong> <strong>von</strong> Maßnahmen A 177<strong>des</strong> Artenschutzes bei Infrastrukturvorhaben

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