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Migrationsleitfaden Version 3.0

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2.3.3 Organisatorische Erfolgsfaktoren<br />

� Formulierung eindeutiger Ziele des Migrationsprojektes:<br />

Festzulegen ist, warum die Migration überhaupt durchgeführt werden soll und wie<br />

der angestrebte Zielzustand genau aussehen wird.<br />

Jedes Migrationsprojekt ist anders, daher ist die Übertragbarkeit von Erfahrungen<br />

aus früheren Projekten sehr genau zu prüfen, falls es sich dabei nicht um Projekte<br />

mit den gleichen Produkten in denselben <strong>Version</strong>en handelt.<br />

� Einbindung und Positionierung der Leitungs- und Entscheidungsebene:<br />

Die Entscheiderebene muss von der Notwendigkeit zur Migration und dem gewählten<br />

Weg überzeugt sein.<br />

Weiterhin spielt die jeweilige Leitungs- und Entscheidungsebene eine nicht zu unterschätzende<br />

Rolle in Fragen der Projektorganisation, Kommunikation, Fortschrittskontrolle<br />

und Ergebnisüberprüfung, der Anstoß zur Durchführung des Projekts<br />

muss eigentlich von ihr kommen, das Projekt muss über alle Phasen durch<br />

sie unterstützt werden.<br />

� Bildung eines qualifizierten Projektteams:<br />

Im Idealfall sollten die an der Migrationsdurchführung beteiligten Mitarbeiter für<br />

die Zeit des Migrationsprojekts von ihren sonstigen Aufgaben weitgehend entbunden<br />

werden, um ihre Konzentration auf den Erfolg des Migrationsprojekts zu<br />

ermöglichen, den Koordinationsaufwand gering zu halten und Ressourcenkonflikte<br />

zu vermeiden.<br />

� Festlegung von Zuständigkeiten:<br />

Migrationsprojekte sind deutlich risikoärmer, wenn die Zuständigkeiten in der umzustellenden<br />

Systemlandschaft klar voneinander getrennt sind.<br />

� Frühe Informationen und Einbindung der Zielgruppen/Mitarbeiter:<br />

Nur durch eine frühzeitige Information und echte Einbindung der Betroffenen<br />

lässt sich eine hohe Akzeptanz des Zielzustands erreichen.<br />

Das Vorhandensein des internen Wissens über den des Zielzustands der Migration<br />

muss sichergestellt werden, insbesondere in Fragen des anschließenden Betriebs<br />

und der Administration.<br />

� Zeitnahe und nachhaltige Schulungen:<br />

Schulungen für die neuen Produkte und Technologien sollten weitgehend auf den<br />

individuellen Schulungsbedarf abgestimmt sein, um einen nahtlosen Übergang in<br />

den Zielzustand zu erlauben und Produktivitätsverringerungen in der Anfangszeit<br />

nach der Migration zu vermeiden.<br />

Ohne detaillierte Produktkenntnisse (auch der beteiligten <strong>Version</strong>en) sind Migrationsprojekte<br />

schwer zum Erfolg zu führen.<br />

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