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Migrationsleitfaden Version 3.0

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Zur Administration und Konfiguration von DB2-Datenbanken existieren verschiedene<br />

Werkzeuge, darunter zum Beispiel:<br />

� DB2 Performance Expert<br />

Die Performance von Datenbanken kann mit diesem Werkzeug analysiert werden.<br />

Zudem können Performance-Probleme identifiziert und behoben werden.<br />

� DB2 Query Patroller<br />

Dieses Werkzeug dient der Überprüfung und Ausführungssteuerung für Abfragen.<br />

Abfragen können anhand verschiedener Parameter für eine sofortige oder<br />

verzögerte Ausführung vorgesehen oder auch abgewiesen werden.<br />

Als Besonderheit bezeichnet IBM die Möglichkeit eine „shared-nothing― Architektur mit<br />

DB2 zu realisieren. Dabei werden die Daten auf unterschiedliche Datenbankknoten mit<br />

Datentöpfen verteilt. Jeder Datentopf verfügt dabei über eigene Ressourcen wie Prozessor,<br />

Festplatten und Hauptspeicher. Zudem enthält jeder Datentopf eigene Daten,<br />

das heißt in jedem Datentopf ist nur ein Teil der Gesamtmenge an Daten vorhanden.<br />

Wird eine Anfrage an einen beliebigen Datenbankknoten gestellt, so fragt dieser die<br />

jeweils benötigten Daten aus den einzelnen Datentöpfen ab und führt sie zusammen.<br />

Eine Anfrage kann daher an jeden beliebigen Knoten gestellt werden. Laut Herstellerangaben<br />

hat diese Architektur Vorteile bei hochperformanten, parallelisierten Datenbanklösungen.<br />

Für die Enterprise Edition existiert optional die flexible Vergabe von Zugriffsrechten auf<br />

Spalten- und Zeilenebene über so genannte Labels. So kann sehr detailliert gesteuert<br />

werden, auf welche Teile einer Tabelle welcher Nutzer in welchem Umfang zugreifen<br />

darf 149 .<br />

IBM DB2 lässt sich wie andere Datenbanksysteme auch aus selbst entwickelten<br />

Anwendungen über entsprechende Schnittstellen ansprechen. Es existieren diverse<br />

APIs 150 , sodass Datenbankanwendungen unter Verwendung von beispielsweise<br />

Microsoft Visual Studio .NET, IBM WebSphere Studio Application Developer, aber auch<br />

Eclipse entwickelt werden können. Als Programmiersprachen kommen dabei C, C++,<br />

COBOL, Fortran, Java, Perl, PHP, REXX und alle .NET-Programmiersprachen in Frage.<br />

Ergänzend existieren ODBC-, JDBC- und OLE-DB-Treiber.<br />

Damit ist IBM DB2 ein leistungsfähiges Datenbanksystem mit umfangreicher Funktionalität,<br />

das in seinen unterschiedlichen Editionen verschiedenen Anforderungen gerecht<br />

wird. Die IBM DB2 ist für eine große Zahl von Plattformen verfügbar.<br />

2 Migrationspfade<br />

Im Rahmen einer Migrationsstrategie spielen relationale Datenbank-Managementsysteme<br />

(RDBMS) insofern eine besondere Rolle, als sie immer mit mindestens einer<br />

weiteren Anwendung verbunden sind. Idealerweise liegen die Daten einer Organisation<br />

149 http://www-306.ibm.com/software/data/db2/9/editions_features_advaccess.html<br />

150 Unter http://www-1.ibm.com/support/docview.wss?rs=71&uid=swg27009552 finden sich<br />

zahlreiche Dokumente zu DB2, darunter insbesondere auch die folgende Datei, die einen<br />

guten Überblick über die Möglichkeiten der Anwendungsentwicklung für DB2 bietet:<br />

ftp://ftp.software.ibm.com/ps/products/db2/info/vr9/pdf/letter/en_US/db2axe90.pdf<br />

Seite 168

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