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Migrationsleitfaden Version 3.0

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Druckgerät verwertet werden können. Diese Methode wird häufig von Windows<br />

9x Systemen verwendet, wenn diese nicht über andere Funktionalitäten (zum<br />

Beispiel Novell Netware) auf die Netzwerkdrucker zugreifen können.<br />

� Es kann ein neuer LPR-Port eingerichtet werden, der als Zieladresse den Print-<br />

Server und den Namen der Druckerfreigabe beinhaltet. Die Druckdaten werden<br />

ebenfalls im RAW-Format gesendet.<br />

� Mittels der sogenannten „Point & Print―-Methode kann auf dem Arbeitsplatzsystem<br />

ein Netzwerkdrucker eingerichtet werden. Vorteil dieser Methode ist, dass<br />

eine manuelle Konfiguration oder Druckertreiberinstallation für den Anwender<br />

entfällt. Die Druckdaten werden im EMF-Format (Enhanced Meta Format) gesendet.<br />

Sie können vom Druckgerät nicht verwertet werden, sondern müssen auf<br />

dem Windows-Print-Server aufbereitet werden. Die „Point & Print―-Methode wird<br />

im folgenden Abschnitt genauer beschrieben.<br />

Abbildung 30: Allgemein: Drucken unter Windows<br />

Bei den bisher vorgestellten Methoden wird immer davon ausgegangen, dass es sich bei<br />

den Clients auch um Windows-basierte Clients handelt. Grundsätzlich besteht auch die<br />

Möglichkeit von Linux oder anderen Unix-basierten Clients aus auf Drucker, die über<br />

einen Windows Print-Server bereitgestellt werden zuzugreifen. Dabei kann man verschiedene<br />

Methoden verwenden. Zum einen besteht die Möglichkeit über einen installierten<br />

SMB-Client (Samba-Client) auf die Windowsdrucker zuzugreifen. Die meisten<br />

Desktop-Systeme (z.B. KDE, Gnome) beziehungsweise Linux-Distributionen (z.B. Red-<br />

Hat) bieten hierfür auch entsprechende Benutzer-/Administratorschnittstellen, über welche<br />

die Drucker ausgewählt werden können. Unter Verwendung der Windows Print Services<br />

for Unix (Unterstützung von LPD) auf einem Print-Server besteht auch die Möglichkeit<br />

über eine LPD-fähige Software auf den Linux-Clients Druckaufträge an Windows<br />

zu versenden. Wenn man auf dem Linux-Client einen CUPS-Server installiert hat man<br />

letztendlich die Wahl zwischen den zuvor gewählten Möglichkeiten (LPD und SMB) sowie<br />

mit Einschränkung auch der Nutzung von IPP (siehe auch XAbbildung 1X), sofern der<br />

Print-Server auf Windows Server 2000 oder höher basiert. Mit der Verwendung von<br />

CUPS stehen dann auch weitere Managementfunktionen zur Verfügung, wie zum Bei-<br />

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