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Migrationsleitfaden Version 3.0

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hauptstadt München― 68 , die im Ergebnis der monetären Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

eine Migration nach Windows XP und Office XP als wirtschaftlicher sieht und dagegen in<br />

der Gesamtbetrachtung von monetärer Wirtschaftlichkeit und Nutzwertbetrachtung ein<br />

Zielsystem mit Linux und Open Office.org präferiert 69 .<br />

Sowohl die Methode als auch das Ergebnis kann aus diesen Gründen lediglich als Hilfe<br />

bei der Ermittlung der eigenen Wirtschaftlichkeit und somit bei der Formulierung der eigenen<br />

IT-Strategie dienen.<br />

Das Hauptaugenmerk liegt auf der Methodenvermittlung. Berechnungsbeispiele werden<br />

nur und ausschließlich zu Verständniszwecken eingefügt.<br />

Eine Produktivitätsbetrachtung in der IT-Wertschöpfungskette findet im Umfang dieses<br />

Leitfadens nicht statt, da entsprechende neutrale Langzeituntersuchungen, insbesondere<br />

in der Verwaltung, nicht vorhanden sind. Sie würde auf Basis heutiger Erfahrungen<br />

und insbesondere im Hinblick darauf, dass es sich sowohl bei Linux/Unix- als auch Microsoft-Plattformen<br />

um reife Produkte mit langjähriger Entwicklungszeit handelt, voraussichtlich<br />

zu einem ausgewogenen Ergebnis führen.<br />

Weiterhin werden im Rahmen der nachfolgenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen die<br />

Auswirkungen von besonderen Integrationsaspekten nicht tiefer gehend betrachtet. Eine<br />

detaillierte Berücksichtigung der Integrationsaspekte kann aufgrund der Zielsetzungen<br />

nur im Rahmen der Behörden und damit anforderungsspezifischen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

hinreichend qualifiziert erfolgen.<br />

3 Methodische Grundsätze<br />

Nr. 2.1 der Verwaltungsvorschrift zu § 7 Bundeshaushaltsordnung (BHO) führt aus:<br />

„Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen in der Planungsphase bilden die Grundlage für die<br />

begleitenden und abschließenden Erfolgskontrollen. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen<br />

müssen mindestens Aussagen zu folgenden Teilaspekten enthalten:<br />

� Analyse der Ausgangslage und des Handlungsbedarfs,<br />

� Ziele, Prioritätsvorstellungen und mögliche Zielkonflikte,<br />

� relevante Lösungsmöglichkeiten und deren Nutzen und Kosten (einschl. Folgekosten),<br />

auch soweit sie nicht in Geld auszudrücken sind,<br />

� finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt,<br />

� Eignung der einzelnen Lösungsmöglichkeiten zur Erreichung der Ziele unter Einbeziehung<br />

der rechtlichen, organisatorischen und personellen Rahmenbedingungen,<br />

68 Erstellt durch Unilog Integrata Unternehmensberatung GmbH, Unilog Management,<br />

unterstützt durch die Landeshauptstadt München, Direktorium AfID, Abt. 5, München 2003<br />

http://www.muenchen.de/vip8/prod2/mde/_de/rubriken/Rathaus/40_dir/limux/publikationen/<br />

clientstudie_kurz.pdf.<br />

69 Bei der Betrachtung der Ergebnisse der Studie lohnt es sich genau hin zu sehen. Zu einem<br />

wo die Gründe für die Vorteile von XP bei der monetären Wirtschaftlichkeit herrühren und<br />

zum anderen, woraus sich die Gründe Vorteile von Linux und OSS in einer Nutzwertbetrachtung<br />

herleiten lassen.<br />

Seite 75

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