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Migrationsleitfaden Version 3.0

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1.1.1.10 Ohne Spezialsoftware administrieren und zur Übersicht<br />

Idealerweise sollte die Druckinfrastruktur die Konfiguration und Kontrolle, wie zum<br />

Beispiel den schnellen Einblick in die Warteschlangen, über Webbrowser durchgängig<br />

unterstützen, um den schnellen und einheitlichen Zugriff, Flexibilität und Unabhängigkeit<br />

zu schaffen.<br />

In Abhängigkeit von den verwendeten Druckern lässt sich diese Möglichkeit umsetzen,<br />

dies gilt vor allem für die meisten PostScript-Drucker im professionellen Umfeld. Der<br />

Funktionsumfang dieser Browser-basierten Administrationsschnittstellen ist abhängig<br />

von dem, welche Funktionen die einzelnen Druckertypen unterstützen. Hierbei werden<br />

keine weiteren Werkzeuge benötigt. Es handelt sich um eine sehr flexible und portable<br />

Methode des Druckermanagements.<br />

Ein zusätzlicher Kommandozeilenzugang garantiert den Zugriff „von überall her― für<br />

Administratoren.<br />

Bezüglich der Überwachung bieten verschiedene PostScript-Drucker unter anderem die<br />

Möglichkeit Störungs-Emails zu konfigurieren, wobei die Meldungen auch als XML-Datei<br />

angehängt werden können und damit die Chance einer automatisierten Weiterverarbeitung<br />

bieten, um sie zum Beispiel mittels Skript auszuwerten und darauf hin bei Bedarf<br />

weitere Maßnahmen automatisch zu initiieren (zum Beispiel bei Papierstau den Hausmeister<br />

benachrichtigen). Diese Lösungen gibt es aber auch nicht „out of the box―, sie<br />

müssen erst definiert und dann implementiert werden. Weiterhin kann man sich mit vielen<br />

PostScript-Druckern im professionellen Bereich auch die Möglichkeiten von SNMP<br />

zunutze machen.<br />

Generell sollte angestrebt werden, möglichst wenige, plattformunabhägige flexible Werkzeuge<br />

in einer Gesamtlösung einzusetzen. Hierdurch werden insbesondere das Risiko<br />

von irrtümlichen Fehlbedienungen und Schulungsaufwand und -Kosten reduziert.<br />

Wesentlich ist, dass vor der Beschaffung von Druckern die Anforderungen hinsichtlich<br />

der Managementmöglichkeiten genau untersucht und definiert werden sollten, um darauf<br />

aufbauend geeignete Drucker zu beschaffen.<br />

1.1.1.11 Integration in heterogene Welten<br />

Eine Drucksoftware sollte multiprotokollfähig sein, denn in der Praxis kommt noch kein<br />

allgemein verwendeter Standard zum Einsatz – Multiprotokoll-Fähigkeit muss sowohl in<br />

Richtung Clients gegeben sein (die frei in der Wahl des Protokolls sein sollten, über das<br />

sie ihre Druckdaten schicken wollen) als auch Richtung Zieldrucker beziehungsweise<br />

second-level Print-Server (die oft zu „altmodisch― sind und deshalb bestimmte Konventionen<br />

verlangen). Zugleich muss eine umfassende Unterstützung des künftigen Standards<br />

IPP vorhanden sein.<br />

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