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Migrationsleitfaden Version 3.0

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Diese Ports ermöglichen im Gegensatz zu LPD/LPR in der Regel eine bidirektionale<br />

Kommunikation mit den Druckern oder Druckerboxen und damit unter anderem die Möglichkeit<br />

die Druckerwartung vom Endgeräte beziehungsweise vom Server aus vorzunehmen.<br />

Hierzu werden Programme von einem Server oder Endgerät ausgeführt, mit<br />

deren Hilfe Druckerstörungen, für die keine Vor-Ort-Tätigkeit erforderlich ist, zu beheben.<br />

Zu solchen durchführbaren Wartungsfunktionen zählen unter anderem:<br />

� Reinigung von Druckdüsen bei Tintenstrahldruckern<br />

� Reinigung der Papierführung<br />

� Ausrichtung von Druckköpfen<br />

� Rücksetzung von Fehlermeldungen<br />

� Auslesen von Verbrauchsdaten, zum Beispiel Anzahl gedruckter Seiten<br />

� Update der Systemsoftware im Drucker<br />

Weiterhin sind diese Ports sind gegenüber dem LPR-Port in der Lage, auch noch andere<br />

Transportprotokolle zu nutzen, wie:<br />

� DLC (Data Link Control),<br />

� IPX (Internetwork Packet eXchange) und<br />

� AppleTalk.<br />

Diese von den Herstellern zur Verfügung gestellten, proprietären Softwareprodukte beseitigen<br />

jedoch nicht das Problem der fehlenden Verschlüsselung beim Drucken unter<br />

Windows.<br />

1.4.5 Werkzeuge<br />

Die Administrationswerkzeuge von Print-Servern unter Windows beschränken sich auf<br />

die Verwaltung der Druckerfreigaben und der Druckertreiber.<br />

Darüber hinaus bestehen aber auch die Möglichkeit der Nutzung der unter XII.F 1.1.1.10 X<br />

aufgeführten unabhängigen und flexiblen Möglichkeiten, sofern die verwendeten Drucker<br />

diese unterstützen.<br />

Weiterhin werden von vielen Druckerherstellern oder Anbietern von Systemmanagementsoftware<br />

proprietäre Softwarelösungen zum Management der Geräte angeboten.<br />

Die folgende Auflistung liefert einige Beispiele an Software von Druckerherstellern und<br />

anderen Verwaltungs- und Überwachungsmöglichkeiten:<br />

� MarkVision von LexMark.<br />

� JetAdmin von HP - HP Laserdrucker können auch per telnet administriert werden,<br />

was aber wegen der fehlenden Verschlüsselungsmöglichkeit nur im Notfall<br />

benutzt werden sollte.<br />

� Viele Hersteller bieten auch ein Web-Interface über http oder https für die<br />

Administration an.<br />

� SMTP zum Versand von Störmeldungen an eine zentrale Managementkonsole<br />

wird auch von den meisten Herstellern unterstützt.<br />

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