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Migrationsleitfaden Version 3.0

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Risikokapital Ende 2007 jedoch eingestellt. Die Entwicklung von Mindquarry wird seitdem<br />

als klassisches Open Source Projekt durch eine Community fortgesetzt.<br />

1.1.1 Technologie/Architektur<br />

Architektur<br />

Mindquarry besteht hauptsächlich aus modular zusammengesetzten Serveranwendungen,<br />

die sämtliche Daten und Informationen zentral verwalten, ein Webinterface zur<br />

Verfügung stellen und verschiedene Standardschnittstellen anbieten sowie aus einer<br />

Clientanwendung und Plugins, mit deren Hilfe Arbeitsgruppen auf diese Daten zugreifen<br />

und kommunizieren können.<br />

Die Serversoftware wurde als klassische Middleware konzipiert. Sie greift auf eine Reihe<br />

von vorhandenen Technologien (Bibliotheken) und Produkten zurück und verbindet<br />

diese unter einer einfachen Benutzeroberfläche zu dem Gesamtprodukt. Die zentrale<br />

Serveranwendung wurde in der plattformunabhängigen Programmiersprache Java<br />

(<strong>Version</strong> 5, SDK) implementiert. Zusätzlich wurde bei der Programmierung auf eine<br />

Reihe von frei verfügbaren Bibliotheken und Technologien zurückgegriffen: Das Toolkit<br />

„Apache Jackrabbit" wurde für die Programmierung der integrierten Dokumentenverwaltung<br />

genutzt, „Apache Cocoon" wurde als Framework für die Entwicklung der<br />

Webfunktionalitäten verwendet und das „Dojo Toolkit" für die Entwicklung der<br />

Weboberfläche. SWT (Eclipse) wurde für die Programmierung der Clientprogramme<br />

eingesetzt, mit deren Hilfe die Funktionen Dateimanagement und Taskmanagement<br />

unterstützt werden.<br />

Auf der Abbildung 42 sind alle Bestandteile einer vollständigen Installation dargestellt,<br />

inklusive eines für Document-Management-Funktionalität benötigten Apache Webservers<br />

mit dem Erweiterungsmodul mod_perl.<br />

Der Mindquarry Desktop Client kommuniziert mit der Serverapplikation über HTTP und<br />

synchronisiert sich mit dem Collaboration Server über einfache PUT Requests (HTTP).<br />

Zusätzlich werden lokal gespeicherte Dateien im Workspace des Dateisystems mit den<br />

Inhalten der verteilten Dokumente auf dem Server über Subversion WebDAV Protokoll<br />

aktualisiert. Zu diesem Zweck verwendet der Client die Subversion Client Library, die mit<br />

dem mod_dav_svn Modul des Apache Webservers kommuniziert. Um also diese Funktion<br />

nutzen zu können, muss der Apache Webserver installiert werden. Wie sich dies in<br />

die Gesamtarchitektur einfügt, wird nachfolgend beschrieben.<br />

SSL und Document Management werden durch entsprechende Apache Module ermöglicht:<br />

mod_dav_svn für Subversion und mod_proxy für die Verschlüsselung. Für die interne<br />

Synchronisierung der Benutzerrechte von Subversion, für die WebDAV Funktion,<br />

mit deren Hilfe ein Webbrowser wie ein Dateimanager auf Dateien zugreifen kann, und<br />

der in Mindquarry realisierten Rechtevergabe wird auf das mod_perl Modul zurückgegriffen,<br />

welches die Skriptsprache Perl beinhaltet, in der diese Funktionen programmiert<br />

worden sind.<br />

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