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Migrationsleitfaden Version 3.0

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Lizenzierung<br />

Verfügbarkeit für Betriebssysteme<br />

Microsoft Office 2007 Microsoft Office 97 bis2003<br />

Lizenz erforderlich, da kostenpflichtige<br />

<strong>Version</strong><br />

Microsoft Windows XP mit Service<br />

Pack (SP) 2, Windows Server<br />

2003 mit SP1 (oder höher) und<br />

Windows Vista<br />

Seite 449<br />

Lizenz erforderlich, da kostenpflichtige<br />

<strong>Version</strong><br />

Microsoft Windows XP (oder<br />

höher), Windows Server 2000<br />

mit SP3 (oder höher) und<br />

Windows Server 2003 (oder<br />

höher)<br />

Tabelle 71: Überblick der Charakteristika von MS Office 2007 und Office 97 - 2003<br />

2 Migrationspfade<br />

Thema dieses Kapitels ist die Migration zwischen den einzelnen zuvor betrachteten Office-Anwendungen.<br />

Dabei spielt Interoperabilität zwischen den Anwendungen eine wesentliche<br />

Rolle, sowohl für die Migration von bestehenden Dokumenten und deren Weiternutzung<br />

als auch für den Austausch und die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten.<br />

Mit Blick auf eine Migration muss einerseits während dieser die Interoperabilität zwischen<br />

den betroffenen Organisationseinheiten gewahrt bleiben, da in der Regel nicht alle<br />

Einheiten gleichzeitig migriert werden können und andererseits muss die Interoperabilität<br />

auch nach der Migration mit anderen Organisationen gewahrt bleiben, die nicht die gleichen<br />

Office-Anwendungen verwenden und mit denen eine gemeinsame Bearbeitung von<br />

Dokumenten zum täglichen Geschäft gehört. Damit ist die Sicherstellung der Interoperabilität<br />

ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Wahl eines Migrationspfades.<br />

Interoperabilität von Office-Anwendungen ist, wie der Name sagt, keine einseitige Sache<br />

und wird daher im Abschnitt (III.C 2.1) losgelöst von konkreten Migrationspfaden übergreifend<br />

betrachtet.<br />

Neben der Interoperabilität spielen auch die Lock-In Szenarien eine außerordentliche<br />

Rolle bei einer Migrationsentscheidung. Im Vorfeld ist daher zu klären, in welchem Maße<br />

andere Dienste und Anwendungen auf konkrete Office-Anwendungen angewiesen sind.<br />

Sei es, weil bestimmte proprietäre Schnittstellen verwendet werden oder weil bestimmte<br />

Funktionalitäten benötigt werden, die nur von einer Office-Anwendung zur Verfügung<br />

gestellt wird. Das Auftreten solcher Lock-In Szenarien steht in engem Zusammenhang<br />

mit den Möglichkeiten der Office-Programmierung und der Intensität der Nutzung der<br />

Möglichkeiten im Rahmen der Office-Automation. Will eine Organisation hier die notwendige<br />

Unabhängigkeit waren, dann müssen andere Konzepte entwickelt werden. Ein<br />

gutes Beispiel hierfür ist die OSS-Lösung des Dokumentengenerators „tarent_doktor―<br />

(siehe III.C 2.3 „Exkurs―).<br />

Jedes Migrationsverfahren benötigt eine umfassende und gute Vorbereitung und gegebenenfalls<br />

auch eine entsprechende Nachbereitung. Dies hat für die Migration von Office-Anwendungen<br />

eine besonders große Bedeutung, die aus der Vielzahl von Dokumenten<br />

resultiert, die mit den Office-Anwendungen im Laufe der Zeit erstellt wurden und bei<br />

denen nicht immer klar ist, inwieweit eine Übernahme auch notwendig ist und vor allem<br />

in welcher Form diese Übernahme erfolgen soll. Im Abschnitt III.C 2.2 werden hierzu<br />

einige praktische Hinweise gegeben.

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