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Migrationsleitfaden Version 3.0

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Es handelt sich hierbei um:<br />

� PDC-Emulator<br />

� Infrastructure Master<br />

� RID Master<br />

� Schema Master<br />

� Domain Naming Master<br />

Die Funktionen<br />

� Schema Master (zuständig für das Schema des Verzeichnisses) und<br />

� Domain Naming Master (zuständig bei Änderungen im Namensraum)<br />

sind einmalige Rollen innerhalb einer Gesamtstruktur (forest).<br />

Die Funktionen<br />

� PDC-Emulator,<br />

� Infrastructure Master (zuständig für Aktualisierungen von SIDs und Distinguished<br />

Names über Domänengrenzen hinweg) und<br />

� RID Master (zuständig für die Vergabe von RID Pools an andere DCs)<br />

sind eindeutig in jeder Domäne.<br />

Der PDC-Emulator übernimmt wichtige Funktionen, wie<br />

� Kennwortaktualisierungen für Down-Level Clients (NT 4) und Partner der Windows<br />

NT Backup Domain Controller,<br />

� Quelle der Netzwerk-Uhrzeit (nur PDC der Stammdomäne) und<br />

� den Domänen Hauptsuchdienst (NetBIOS).<br />

Eine Gesamtstruktur kann zusätzlich durch Standorte (Sites) strukturiert werden. Die<br />

Sitestruktur sollte hierbei der physischen Netzwerkstruktur folgen und diese widerspiegeln<br />

sowie mit den verfügbaren Bandbreiten zwischen den Lokationen (zum Beispiel<br />

Hamburg, Berlin, Bonn etc.) korrespondieren. Primärer Zweck dieser Strukturierung ist<br />

die Steuerung der Replikation zwischen den Domain Controllern. Somit können die Replikationszeiten<br />

bei Bedarf der tatsächlich vorhandenen physischen Netzwerkstruktur angepasst<br />

werden.<br />

Die Implementierung eines Active Directory bedarf zwingend einer DNS-Infrastruktur, die<br />

nicht nur die Wahl eines Namensraumes, sondern auch die Verwendung geeigneter<br />

DNS Server notwendig macht. Dies impliziert natürlich eine existierende TCP/IP Netzwerkumgebung.<br />

Windows 2003 kann eine Public Key Infrastructure (PKI) als integralen Bestandteil einbinden.<br />

Zertifikatsdienste können über Windows Server 2003 eingerichtet und auf Windows<br />

XP Clients verteilt werden. Die PKI ist ein Netzwerkdienst, der Zertifikate erstellt<br />

und jederzeit zu deren Verifizierung genutzt werden kann. Die Validierung von Zertifikaten<br />

erfolgt über zentrale Verzeichnisdienste, in denen diese Informationen durch die Zertifikatsdienste<br />

abgelegt werden, sodass Clients diese zentrale Infrastruktur anfragen.<br />

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