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Migrationsleitfaden Version 3.0

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und rufen bestimmte Ereignisprozeduren auf (zum Beispiel eine Reaktion auf eine Benutzereingabe,<br />

wie das Klicken einer Befehlsschaltfläche).<br />

Diese Bausteine ermöglichen es, in MS Office vorhandene Funktionalitäten zu erweitern,<br />

Abfolgen von Funktionsaufrufen zu automatisieren und zusätzliche Funktionalitäten zu<br />

implementieren. Die Erweiterungen, Automatisierungen und Ergänzungen werden als<br />

Makros und Scriptings bezeichnet. Zur Integration dieser Makros in MS Office lassen<br />

sich insbesondere die Menüleisten und Schaltflächen der Symbolleisten modifizieren,<br />

sodass dem Benutzer deren Starts erleichtert werden.<br />

Spezielle Prozedurnamen (zum Beispiel AutoOpen, AutoNew) kennzeichnen den Programmcode,<br />

der automatisch ausgeführt wird, wenn Office-Dateien geöffnet werden. Dieser<br />

Mechanismus wird häufig in Vorlagen (Templates) verwendet. Da hiermit auch bösartige<br />

Prozeduren („Makroviren") ausgeführt werden können, ist er ein Sicherheitsrisiko.<br />

Insgesamt können Makros und Scriptings in folgenden Formen innerhalb von Office aufgerufen<br />

beziehungsweise integriert werden:<br />

� als Add-In,<br />

� innerhalb von Vorlagen (Templates),<br />

� als Assistenten (Wizards).<br />

Add-Ins unterscheiden sich aufgrund ihrer Verwendbarkeit nochmals:<br />

� COM Add-Ins:<br />

kompilierte DLL- oder EXE-Dateien, die mit einer Visual Basic (Vollversion) erzeugt<br />

werden. Diese Add-Ins können anwendungsübergreifend verwendet werden.<br />

� Anwendungsspezifische Add-Ins:<br />

Anwendungsspezifische Add-Ins werden mittels der integrierten Programmierumgebung<br />

von Office erzeugt und können nur innerhalb Office verwendet werden.<br />

Der Einsatz von Add-Ins ist in der Regel dort anzutreffen, wo der Programmcode<br />

ständig in der Anwendung zur Verfügung stehen soll, ohne dass der<br />

Benutzer eigens dafür bestimmte Vorlagen laden muss.<br />

Mit VBA der <strong>Version</strong> 5 wurde innerhalb der Office Anwendungen eine einheitliche Entwicklungsumgebung<br />

integriert. Das sogenannte IDE (Integrated Development Environment)<br />

wird in einem separaten Fenster gestartet, läuft aber im Prozess der Office Anwendung.<br />

Das IDE bietet:<br />

� Editor mit Syntaxprüfung und Farbhervorhebung,<br />

� Project Explorer,<br />

� zusätzliches Eigenschaftsfenster,<br />

� Debugger-Werkzeuge,<br />

� Object Browser,<br />

� bedingte Compilierung,<br />

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