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Migrationsleitfaden Version 3.0

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Kriterium Microsoft Novell Univention<br />

Welcher Integrationsgrad<br />

besteht?<br />

Ist die technische Realisierung<br />

der Integration öffentlich<br />

dokumentiert?<br />

Ist der Einsatz alternativer<br />

Komponenten technisch<br />

möglich?<br />

Verwendet die Lösung<br />

ausschließlich Standardprotokolle<br />

und Schnittstellen?<br />

Handelt es sich bei den<br />

Integrationskomponenten<br />

um Open Source Software,<br />

deren Quellcode<br />

einsehbar und veränderbar<br />

ist?<br />

Werden proprietäre, nicht<br />

offengelegte oder lizenzpflichtige<br />

Protokolle verwendet?<br />

Sind die verwendeten Protokolle<br />

offen und frei zugänglich<br />

dokumentiert?<br />

3.8 Fazit<br />

hoch mittel bis hoch leicht bis mittel<br />

teilweise teilweise teilweise / durch<br />

Quellcode vollständig<br />

teilweise teilweise vollständig<br />

nein nein ja<br />

nein teilweise ja<br />

teilweise teilweise nein<br />

teilweise teilweise ja<br />

Tabelle 3: Beurteilung des Integrationsgrades der Beispiellösungen<br />

Die Verwendung integrierter Lösungen bietet aus der Sicht von IT-Anwendern eine Menge<br />

Vorteile: Die Komponenten passen zueinander, es reduzieren sich Konzeptions-,<br />

Test- und Implementierungsaufwände und während des Betriebs sind integrierte Lösungen<br />

oft leichter zu supporten und zu warten.<br />

Gleichzeitig bringen integrierte Lösungen die Gefahr der Herstellerabhängigkeit mit sich.<br />

Insbesondere die Integrationstiefe, aber auch die Frage, in wie weit trotz Integration<br />

standardisierter Schnittstellen und Protokolle verwendet werden, können bei der Beurteilung<br />

der Frage helfen, in wie weit man sich mit einer integrierten Lösung tatsächlich in<br />

die Abhängigkeit zu einem Hersteller begibt. Grundsätzlich ist diese Abhängigkeit auch<br />

dann geringer, wenn die entsprechende Lösung als Open Source Software veröffentlicht<br />

wird. In diesem Fall besteht jederzeit die Möglichkeit den Source Code zu analysieren<br />

und ihn zu verändern, sei es nun, dass dies die Behörde selbst tut oder einen beliebigen<br />

und geeigneten Dienstleister damit beauftragt.<br />

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