31.12.2012 Aufrufe

Migrationsleitfaden Version 3.0

Migrationsleitfaden Version 3.0

Migrationsleitfaden Version 3.0

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

dowsrechnern benötigt wird. Um eine Auflösung der Druckernamen zu ermöglichen, wird<br />

für die Windowsrechner dann doch wieder der Einsatz von Samba benötigt.<br />

Die Einführung von CUPS selbst erfordert die Implementierung mindestens eines Rechners<br />

im Netzwerk, der als CUPS Server fungiert. In Abhängigkeit von der Größe der<br />

Druckumgebung sollte dieses Gerät ein eigenständiger Server sein, also keine weiteren<br />

Funktionen übernehmen. Darüber hinaus kann, je nach Verfügbarkeitsanforderung, auch<br />

eine ausfallsichere Lösung mit mehreren Servern aufgebaut werden.<br />

2.2 Migration von CUPS in Kombination mit Samba unter Linux nach Windows<br />

Print Services<br />

Die in der Einleitung beschriebenen Sachverhalte haben auch bei der Migration einer<br />

Druckumgebung von CUPS nach Windows ihre Gültigkeit. Allerdings muss bei einem<br />

Migrationspfad, wie er hier betrachtet wird, besonders genau darauf geachtet werden,<br />

dass alle Geräte, die in die neue Drucklandschaft eingebunden werden, auch mit den<br />

Microsoft-Druckservern kommunizieren können. Dies gilt sowohl für die Drucker als auch<br />

für die im Netzwerk vorhanden Clients. Insbesondere bei älteren Druckern, die nicht<br />

mehr vom Hersteller unterstützt werden, kann eine Migration zu Problemen führen. Dies<br />

ist zum Beispiel der Fall, wenn kein Gerätetreiber für Windows für das entsprechende<br />

Gerät verfügbar ist.<br />

2.3 Migration von Windows NT4/2000 Print Services nach Windows 2003 Print<br />

Services<br />

Für eine Migration von NT4 auf Server2000 / Server 2003 wird von MS ein Migrationstool<br />

PrintMig angeboten. Dieses unterstützt die Portierung aller Druckwarteschlangen,<br />

Druckernamen und sofern vorhanden, auch Treiber. Dabei ist darauf zu achten, dass ein<br />

zukunftsfähiges Konzept entwickelt wird, das die Verwendung von NT4 Treibern in der<br />

neuen Umgebung ausschließt.<br />

Die aktuelle <strong>Version</strong> des Migrationstools ist PrintMig <strong>Version</strong> 3.1.<br />

3 Bezüge<br />

3.1 Systemmanagement und -überwachung<br />

Der wichtigste Bezug besteht zum Themenblock des Systemmanagements und der Systemüberwachung<br />

(Kapitel II.G „Thema System-Überwachungs- und -Management-<br />

Dienste―). Hier sind es vor allem die Bordmittel, die mit den Betriebssystemen zur Verfügung<br />

gestellt werden (siehe Einleitung der Technologiebetrachtung zum Kapitel II.G<br />

„Thema System-Überwachungs- und -Management-Dienste―).<br />

Weiterhin sind es die großen integrierten Lösungen der Anbieter wie HP und IBM, die<br />

auch für die Überwachung und das Management der Druckerinfrastruktur entsprechende<br />

Lösungen liefern (siehe Kapitel II.G.1.3 „HP OpenView― und II.G.1.4 „IBM Tivoli―)<br />

Als Open Source Werkzeug für das Systemmonitoring spielen auch die Möglichkeiten<br />

und Funktionen von Nagios eine wichtige Rolle (siehe Kapitel II.G.1.1.1 „System-<br />

Monitoring mit Nagios―)<br />

Seite 291

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!