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Migrationsleitfaden Version 3.0

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2.2.3 Fazit / Empfehlung<br />

Bezüglich der Authentisierung wird eine Entscheidung für oder gegen den hier betrachteten<br />

Migrationspfad wohl in erster Linie davon abhängen, ob und welche Lock-In Szenarien<br />

bestehen und ob beziehungsweise wie effizient sich diese auflösen lassen. Die funktionalen<br />

Unterschiede dürften nur eine sekundäre Rolle für eine Entscheidung spielen,<br />

da sie hinsichtlich der Authentisierung nur gering sind. Es ist allerdings nicht auszuschließen,<br />

dass sich dies im Rahmen einer Gesamtmigration auch anders darstellen<br />

kann.<br />

2.3 Migration von Linux und OpenLDAP, Samba und Kerberos nach Windows<br />

2003 mit Active Directory<br />

In diesem Abschnitt werden die Möglichkeiten und Vorgehensweise zur Migration eines<br />

Linux basierten Systems in Kombination mit Samba, OpenLDAP und einer freien Kerberos-Implementierung<br />

auf ein Windows 2003 System mit Active Directory beschrieben.<br />

Im Gegensatz zu den vorher betrachteten Migrationspfaden, die die Ablösung eines<br />

Windows basierten Authentisierungsdienstes zum Ziel hatten und bei denen es darum<br />

ging, dass auch weiterhin Windows Clients eingesetzt werden können, geht es bei der<br />

hier betrachteten Migration auch darum, dass weiterhin Linux Clients in der Zielumgebung<br />

eingesetzt werden können.<br />

Dazu ist es notwendig, dass auf den neu aufzubauenden Windows 2003 DCs auch die<br />

Microsoft Services For Unix (SFU) 186 bereitgestellt werden, um auch die Funktionen der<br />

POSIX Authentifizierung verfügbar zu machen und um damit die Anbindung von Linux<br />

Clients zu ermöglichen.<br />

2.3.1.1 Migration der Benutzer- und Maschinenkonten<br />

Die Übernahme der Benutzer-, Gruppen- und Maschineninformationen erfolgt genau wie<br />

in die andere Richtung über die LDAPv3-Schnittstelle von AD. Ebenso wie bei der Migration<br />

in die andere Richtung ist es notwendig, ein entsprechendes Attributmapping vorzunehmen,<br />

um eine korrekte Abbildung der zueinander passenden Attribute sicherzustellen.<br />

Auch hier besteht ein Problem mit der Übernahme der Credentials, da diese ebenfalls<br />

verschlüsselt abgelegt werden. Als Lösung wird die Rücksetzung der Credentials empfohlen.<br />

Dies ist das einfachere und weniger zeitintensive Verfahren.<br />

186 http://www.microsoft.com/germany/windowsserver2003/technologien/sfu/default.mspx<br />

Seite 218

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