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Migrationsleitfaden Version 3.0

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er hinaus muss der Benutzer nicht wissen, wo seine Daten sich physikalisch befinden.<br />

In Windows 2000 / 2003 wurde DFS um die Integration von FRS (File Replication Service)<br />

dahingehend erweitert, dass die verknüpften Freigaben und deren Inhalte auf weitere<br />

Freigaben und anderen File Servern repliziert werden. Fällt ein Server und somit dessen<br />

Freigabe aus, dann stehen dem Client die Repliken zur Verfügung, ohne neue Netzwerkverbindungen<br />

aufbauen zu müssen. In Windows 2000 / 2003 können die Informationen<br />

über den DFS-Baum im Active Directory gespeichert und repliziert werden. Dadurch<br />

verfügt der Client nahezu jederzeit über die benötigten Verbindungsinformationen.<br />

1.4.18 Verbindungsherstellung<br />

Dem Anwender kann die Suche nach Freigaben erleichtert werden, indem die Freigaben<br />

im Active Directory veröffentlicht werden.<br />

1.4.19 Offline Folder und Folder Redirection<br />

Die Funktionalitäten „Offline Folder― und „Folder Redirection― sind primär keine Eigenschaften<br />

der File Services von Windows 2000 Server beziehungsweise Windows Server<br />

2003 R2, sondern Funktionalitäten des Client (zum Beispiel Windows 2000/Professional,<br />

Windows XP, Vista). Sie seien an dieser Stelle dennoch erwähnt, weil sie hinsichtlich der<br />

Datenhaltung prinzipiell relevant sind und mit dem File Server zusammenarbeiten müssen.<br />

Offline Folder stellen quasi den Nachfolger des „Aktenkoffers― von früheren Windows<br />

<strong>Version</strong>en dar. Anwender, die zum Beispiel über ein Notebook verfügen, können<br />

Ordner und Dateien, die normalerweise auf File Servern gespeichert werden, ohne<br />

Netzwerk-verbindung bearbeiten. Sobald eine Verbindung zum File Server besteht, werden<br />

diese Daten wieder abgeglichen (repliziert). Aufgrund dieser Replikation sind auf<br />

beiden Seiten (Client und Server) die jeweiligen Dateieigenschaften von großer Bedeutung,<br />

um einen fehlerfreien Abgleich zu ermöglichen.<br />

Mit der Funktionalität Folder Redirection trägt Windows 2000 / 2003 (alle <strong>Version</strong>en)<br />

dem Umstand Rechnung, dass die Größe von Benutzerprofilen auf Arbeitsplatzsystemen<br />

im laufenden Betrieb stark anwachsen kann. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn<br />

der Anwender dort unter „Eigene Dateien― seine Dateien speichert, die eigentlich auf File<br />

Servern abgelegt werden sollen. Seit Windows 2000 (alle <strong>Version</strong>en) ist es möglich, die<br />

Systemordner des Benutzerprofils („Eigene Dateien―, „Anwendungsdaten―) auf einen<br />

Netzwerkpfad zu „verbiegen―. Diese Ordner erscheinen dem Anwender transparent als<br />

lokale Ordner. Durch das Verschieben der Ordner auf File Server muss beachtet werden,<br />

dass die Zugriffsrechte gewahrt bleiben.<br />

1.4.20 Sicherheit<br />

NTFS bietet die Möglichkeit, Daten zu verschlüsseln. Um an Daten auf einer NTFS Datenpartition<br />

zu kommen, muss diese von einem Gerät gelesen werden, die das NTFS<br />

System unterstützt. Die Verwaltung der Zugriffskontrolle erfolgt über die Benutzerverwaltung<br />

des Betriebssystems.<br />

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