30.01.2013 Aufrufe

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

121<br />

eines Zertifikates aber nur begrenzt. Bisher ist eine Gültigkeitsdauer von 3 Jahren geplant 465 ,<br />

danach muß das betreffende Krankenhaus seine Zertifizierung erneut beantragen.<br />

Im Kern verfolgen die Initiatoren des KTQ-Projektes folgende Zielsetzungen: 466<br />

• Motivation der Krankenhäuser; Durch die Zertifizierung eines Krankenhauses nach KTQ<br />

sollen Anstöße bzw. Impulse gegeben werden „(...) neue Elemente des Qualitätsmanage-<br />

ments auf der Grundlage einer Analyse und Weiterentwicklung bestehender Strukturen und<br />

Abläufe zu implementieren (..). Ziel ist eine bestmögliche Patientenversorgung unter opti-<br />

mierten Arbeitsbedingungen für die im Krankenhaus Tätigen sowohl hinsichtlich der Ab-<br />

läufe als auch der Ergebnisse“ 467 Wie bereits erwähnt, ist die Teilnahme an der Zertifizie-<br />

rung freiwillig.<br />

• Patientenorientierung; Im Mittelpunkt aller Qualitätsbemühungen steht die Verbesserung<br />

der Patientenversorgung. Sie umfassen sämtliche patientenbetreffenden Prozesse und Er-<br />

gebnisse. Angesichts der Patienten- und Ergebnisorientierung des Zertifizierungsverfahrens<br />

wird der Prozeß- und Ergebnisqualität eine höhere Bewertung eingeräumt als der Struktur-<br />

qualität.<br />

• Mitarbeiterorientierung; Förderung und Stärkung der Leistungserbringer. 468 Die Zertifizie-<br />

rung fördert die „Optimierung der Leistungserbringung“. Dazu sollen alle Berufsgruppen<br />

eines Krankenhauses kollegial und abteilungsübergreifend als Team zusammenarbeiten.<br />

• Erhöhung der Transparenz; Zertifizierung wird als Mittel zur Erhöhung der Transparenz<br />

des Leistungsgeschehens und der Qualität eines Krankenhauses gesehen. Zu den Adressa-<br />

ten einer verbesserten Transparenz gehören die Patienten, die niedergelassenen Ärzte, die<br />

Krankenkassen, die Mitarbeiter eines Krankenhauses und die Krankenhäuser selbst. Nach<br />

erfolgreicher Zertifizierung sollen deren Ergebnisse in Form eines standardisierten Zertifi-<br />

zierungsberichtes der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.<br />

Mehr als 300 Krankenhäuser und knapp 400 Krankenhausmitarbeiter bewarben sich um die<br />

Teilnahme an der Pilotphase bzw. für die Visitorenschulung. Aus dieser Gesamtzahl wurden<br />

letztlich 25 Krankenhäuser für die KTQ-Erprobungsphase und je 15 Bewerber aus dem ärztli-<br />

chen, pflegerischen und kaufmännischen Bereich ausgewählt.<br />

465<br />

Vgl. KTQ Internet Seite.<br />

466<br />

Vgl. KTQ Internet Seite und vgl. KTQ-Manual (2000), S. 13-14.<br />

467<br />

KTQ-Manual (2000), S. 13.<br />

468<br />

Vgl. Müller, M. L.: Pflege in KTQ (1999): KTQ-Internet Seite.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!