30.01.2013 Aufrufe

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

24<br />

zierung der Ergebnisqualität nach kurz- und langfristigen Ereignissen 90 vorzunehmen, deren<br />

Bewertung in Abhängigkeit von der zuvor festgelegten Zielsetzung zu erfolgen hat. In diesem<br />

Zusammenhang erweisen sich die immer kürzer werdenden Liegezeiten der Patienten im<br />

Krankenhaus als ein Problem für die langfristige Erfassung der Ergebnisqualität. 91<br />

Vor einem ähnlichem Problem steht die Messung der Patientenzufriedenheit. Es macht<br />

wenig Sinn, anhand von Fragebögen den Erfüllungsgrad von Bedürfnissen zu erheben und zu<br />

messen, wenn diese beispielsweise nicht zuvor in Gruppen- oder Patientenfokusgesprächen<br />

ausfindig gemacht worden sind. Ebner und Köck weisen daher zurecht darauf, daß „im Ver-<br />

gleich zur Erstellung des Fragebogens (..) die Erhebung der Bedürfnisse bzw. Erwartungen<br />

von Patienten methodisch die weitaus größere Herausforderung (ist).“ 92<br />

• Objektives klinisch-medizinisches Ergebnis der Behandlung und Betreuung (z.B. Mortalität,<br />

Morbidität etc.)<br />

• Subjektiv empfundener Nutzen der Behandlung, ausgedrückt in sozialer, psychischer und<br />

physischer Funktionalität (z.B. gesundheitsbezogene Lebensqualität)<br />

• Zufriedenheit der Patienten mit der unmittelbar wahrgenommenen Strukturqualität (z.B.<br />

Ausstattung der Sanitäranlagen) und Prozeßqualität (z.B. Wartezeit auf die Untersuchung,<br />

Aufklärung über Behandlung)<br />

• Kosten der Behandlung und Betreuung (für Patienten, Versicherungen, Trägerinstitutionen<br />

etc.)<br />

• Objektives klinisch-medizinisches Ergebnis der Behandlung und Betreuung (z.B. Mortalität,<br />

Morbidität etc.)<br />

• Subjektiv empfundener Nutzen der Behandlung, ausgedrückt in sozialer, psychischer und<br />

physischer Funktionalität (z.B. gesundheitsbezogene Lebensqualität)<br />

• Zufriedenheit der Patienten mit der unmittelbar wahrgenommenen Strukturqualität (z.B.<br />

Ausstattung der Sanitäranlagen) und Prozeßqualität (z.B. Wartezeit auf die Untersuchung,<br />

Aufklärung über Behandlung)<br />

• Kosten der Behandlung und Betreuung (für Patienten, Versicherungen, Trägerinstitutionen<br />

etc.)<br />

Quelle: Ebner, H./ Köck, M.: Qualität als Wettbewerbsfaktor (1996), S. 80.<br />

90<br />

Zu den kurzfristig auftretenden Ereignissen gehören z.B. intraoperativ iatrogen verursachte Komplikationen, zu<br />

den langfristig Ereignissen etwa die Wiederaufnahme eines Patienten. Vgl. Jaster, H. J.: Von der Bedeutung<br />

der Qualität (1997), S. 30.<br />

91<br />

Vgl. Jaster, H. J.: Von der Bedeutung der Qualität (1997), S. 30.<br />

92 Ebner, H.; Köck, M.: Qualität als Wettbewerbsfaktor (1996), S. 81 und S. 82.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!