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Einführung - KOPS - Universität Konstanz

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214<br />

nen reibungslosen Informationsfluß innerhalb- und außerhalb der Organisation sicherzustel-<br />

len. 675<br />

Wie bereits im vorherigen Unterpunkt dargelegt wurde, sind die drei TQM-Prinzipien Pro-<br />

zeß,- Kunden,- und Mitarbeiterorientierung in den Standards ausführlich berücksichtigt wor-<br />

den und werden deshalb nicht nochmals dargestellt.<br />

In der Beteiligung von Mitarbeitern und Patienten bei der strategischen Ausrichtung (Mis-<br />

sion, Vision und Werte) der Organisation und beim Aufstellen der Haushaltspläne kommt die<br />

partizipative Grundhaltung der Führung zum Ausdruck. Ein weiterer Beleg für die Berück-<br />

sichtigung dieses TQM-Prinzips kann in der gemeinsamen Diskussion über die erzielten Er-<br />

gebnisse der Qualitätsverbesserung zwischen dem Vorstand der Organisation, den Teams und<br />

den Patienten gesehen werden, die in Form von Teambesprechungen, Sitzungen oder in öffentlichen<br />

Foren abgehalten werden können. 676<br />

Das Null-Fehler Konzept wurde offensichtlich nicht oder nur in geringen Ausmaß in den<br />

Standards berücksichtigt. Weder in den Standardkapiteln, die sich mit der Errichtung und der<br />

Umsetzung der strategischen Ausrichtung befassen, noch in den anderen Bereichen des Do-<br />

kumentes finden sich Hinweise auf die Verbreitung dieses TQM-Konzeptes durch Repräsen-<br />

tanten der Führung. Anders verhält es sich mit dem Aspekt der Fehlervermeidung, die als ein<br />

elementarer Bestandteil des Null-Fehler Konzeptes zu sehen ist. So schließt die Integration<br />

und Koordination der Leistungen innerhalb verschiedener Bereiche der Organisation die Be-<br />

rücksichtigung präventiver Aspekte mit ein. 677 Ansonsten sind präventive Maßnahmen auf die<br />

Krankheitsvermeidung in gesundheitlichen Einrichtungen und auf die Etablierung von Eva-<br />

kuierungsplänen beschränkt. Unübersehbar ist der Stellenwert, den der CCHSA der kontinu-<br />

ierlichen Verbesserung beimißt. Mit Ausnahme des Standardkapitels „Management of The<br />

Physical Environment“ enthält jedes einzelne Standardkapitel den Bereich „Quality Monito-<br />

ring And Improvement“, deren Standards und Kriterien einer permanenten oder periodischen<br />

Beobachtung („monitoring“) und Verbesserung von Prozessen und erzielten Ergebnissen<br />

verlangen. Im Zusammenwirken mit den anderen TQM-Prinzipien werden auf diese Weise die<br />

675<br />

Vgl. Canadian Council on Health Services Accreditation: Standards for Comprehensive Health Services: Information<br />

Management (1997), IM-1.<br />

676<br />

Vgl. Canadian Council on Health Services Accreditation: Standards for Comprehensive Health Services: Implementing<br />

The Strategic Directions (1997), ISD-1.<br />

677<br />

Vgl. Canadian Council on Health Services Accreditation: Standards for Comprehensive Health Services:<br />

Community Services (1997), ICS-1.

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