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Einführung - KOPS - Universität Konstanz

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69<br />

ANMERKUNG 2: Wesentlich für den Erfolg dieser Methode ist, daß die oberste Leitung<br />

überzeugend und nachhaltig führt, und daß alle Mitglieder der Organisation ausgebildet und<br />

geschult sind.<br />

ANMERKUNG 3: Der Begriff Qualität bezieht sich beim umfassenden Qualitätsmanagement<br />

auf das Erreichen aller geschäftlichen Ziele.<br />

ANMERKUNG 4: Der Begriff "Nutzen für die Gesellschaft" bedeutet Erfüllung der an die<br />

Organisation gestellten Forderungen der Gesellschaft (2.4).<br />

ANMERKUNG 5: Total quality management (TQM) oder Teile davon werden gelegentlich<br />

auch “total quality”, “CWQC” (company-wide quality control), “ TQC” (total quality control)<br />

291 usw. genannt.“ 292<br />

Selbstverständlich handelt es sich bei der hier verwendeten Definition von TQM nicht um die<br />

einzige Begriffsbestimmung zu diesem Konzept, die in der Literatur zum umfassenden Qua-<br />

litätsmanagement zu finden ist. 293 Weil sich die Terminologie des Qualitätsmanagements aber<br />

291<br />

Beispielhaft kann hierfür die Definition von Masaaki Imai aufgeführt werden: „TQC (Umfassende Qualitätskontrolle):<br />

organisierte Kaizen-Aktivitäten, welche alle Mitarbeiter-Führungskräfte und Arbeiter-in die unternehmensweite<br />

Anstrengung einbeziehen, die Leistung auf allen Ebenen zu verbessern. Diese Leistungsverbesserung<br />

dient der Erreichung der Ziele Qualität, Kosten, Termintreue, Personalentwicklung und Entwicklung<br />

neuer Produkte. All dem Liegt die Annahme zugrunde, daß diese Aktivitäten die Zufriedenheit der Kunden erhöhen<br />

(auch als unternehmensweite Qualitätskontrolle bekannt).“ Imai, M.: Kaizen (1994), S. 306.<br />

292<br />

DIN Deutsches Institut für Normung e.V: DIN EN ISO 8402: Qualitätsmanagement. Begriffe (1995), S. 18.<br />

293<br />

So verbirgt sich beispielsweise für Oess hinter TQM „ (...) ein langfristiges, integriertes Konzept, die Qualität<br />

von Produkten und Dienstleistungen einer Unternehmung in Entwicklung, Konstruktion, Einkauf, Fertigung<br />

und Kundendienst durch die Mitwirkung aller Mitarbeiter termingerecht und zu günstigen Kosten zu gewährleisten<br />

sowie kontinuierlich zu verbessern, um eine optimale Bedürfnisbefriedigung der Konsumenten zu ermöglichen.“<br />

Oess, A.: Total Quality Management (1991), S. 89.<br />

Weitaus umfassender definiert Kamiske TQM, weil er im Vergleich zu Oess in seiner Begriffsbestimmung<br />

auch die Unternehmensumwelt und die besondere Rolle der Führungskräfte bei der <strong>Einführung</strong> und Umsetzung<br />

von TQM im Unternehmen mit berücksichtigt: „Total Quality Management (TQM) ist eine integrierte,<br />

das gesamte Unternehmen mit allen Aktivitäten und Mitarbeitern sowie die Unternehmensumwelt einbeziehende<br />

Führungsstrategie, um aus den Kundenforderungen abgeleitete Qualitätsziele vorzugeben und zu erfüllen.<br />

Dies beinhaltet neben der konsquenten Anwendung der Methoden und Techniken des Quality Engineering<br />

zur kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse insbesondere auch die Aufnahme der Qualität als übergeordnetes<br />

Unternehmensziel und ein klares Bekenntnis des Managements dazu, eingebettet in eine entsprechende<br />

Unternehmenskultur und Unternehmenspolitik.“ Kamiske, G. F.; Brauer, J. P.: Qualitätsmanagement von A-Z<br />

(1999), S. 143.

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