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Einführung - KOPS - Universität Konstanz

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nehmen, die eine erstmalige Selbstbewertung nach den EFQM-Kriterien vorgenommen haben.<br />

Im Gegensatz zu den Einrichtungen des Gesundheitswesens erzielten die Branchenbesten aber<br />

Ergebnisse von über 600 Punkten (siehe oben).<br />

Das Europäische Modell für Qualität in Anwendung auf das<br />

[K1]<br />

Medizinische,<br />

pflegerische und<br />

administrative<br />

Krankenhausführung<br />

100 Punkte<br />

(10 %)<br />

Gesundheitswesen<br />

Befähigungs - Kriterien: 500 Punkte (50%) Ergebnis - Kriterien: 500 Punkte (50%)<br />

[K3] Mitarbeiterorientierung<br />

90 Punkte<br />

(9 %)<br />

[K2]<br />

Leitbild und Strategie<br />

80 Punkte<br />

(8 %)<br />

[K4]<br />

Ressourceneinsatz<br />

90 Punkte<br />

(9 %)<br />

W I E wird Qualität erzielt ?<br />

[K5]<br />

Medizinische,<br />

pflegerische und<br />

administrative<br />

Prozeßqualität<br />

140 Punkte<br />

(14 %)<br />

[K7] Zufriedenheit<br />

der Leist.erbringer<br />

90 Punkte<br />

(9 %) [K9]<br />

[K6] Zufriedenheit<br />

der Leist.empfänger<br />

200 Punkte<br />

(20 %)<br />

[K8] Gesellschaftliche<br />

Verantwortung<br />

60 Punkte<br />

(6 %)<br />

Medizinische,<br />

pflegerische und<br />

administrative<br />

Ergebnisqualität<br />

150 Punkte<br />

Abbildung 7: Das Europäische Modell für Qualität in Anwendung auf das Gesundheitswesen (Quelle:<br />

Möller, J./Van Houtte/Sonntag, H. G.: Das Europäische Modell für Qualität im Gesundheitswesen:<br />

Die Betonung liegt auf Ergebnisqualität (1998), S. 315.)<br />

Um bei der Selbstbewertung die Spezifika eines Krankenhauses möglichst genau berücksich-<br />

tigen zu können, adaptierte man unter Beibehaltung der Beurteilungsabläufe des EFQM-Mo-<br />

dells dessen 9 Kriterien auf die besonderen Verhältnisse eines Krankenhauses. Wie aus<br />

Abbildung 7 zu entnehmen ist, erweiterte man beispielsweise das Kriterium 1, „Führung“,<br />

Kriterium 5, „Prozesse“ auf medizinische, pflegerische und administrative Krankenhausfüh-<br />

rung bzw. Krankenhausprozesse. Das EFQM-Kriterium „Kundenzufriedenheit“ wurde in „Zu-<br />

friedenheit der Leistungsempfänger“ umbenannt. Unter dieser Bezeichnung sind sowohl di-<br />

rekte Leistungsempfänger (z.B. Patienten und deren Angehörige sowie Kostenträger) als auch<br />

indirekte Leistungsempfänger (z.B. niedergelassene Ärzte, Selbsthilfegruppen) zu subsumie-<br />

ren. Einer weiteren Differenzierung unterzog man das EFQM-Kriterium 9, Geschäftsergeb-<br />

nisse, indem man eine Differenzierung nach medizinischer, flegeliger und finanzieller Ergeb-<br />

(15 %)<br />

W E L C H E Qualität wird erzielt ?

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