30.01.2013 Aufrufe

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4.1 Childrens Services<br />

E Evaluation And Quality Assurance<br />

185<br />

2. Data on recent volume and casemix of children's services are available for clinical and<br />

management review.<br />

Eine erneute Untersuchung der Standards auf deren Prozeß-, Kunden-, und Mitarbeitero-<br />

rientierung erscheint an dieser Stelle weder sinnvoll noch erforderlich, da sie bereits im vor-<br />

herigen Unterpunkt vorgenommen wurde. Zusammengefaßt läßt sich feststellen, daß alle drei<br />

Punkte im HAP ausreichend berücksichtigt worden sind. Sowohl die Prozeß- als auch die<br />

Kunden- bzw. Patientenorientierung der Standards ist klar erkennbar. Durch eine Mitarbeiter-<br />

orientierung, die u.a. in Form von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zum Ausdruck kommt,<br />

unterstreicht das HAP die wichtige Funktion, die gut geschulte und motivierte Mitarbeiter für<br />

das Umsetzung und damit für das Erreichen einer qualitativ hochwertigen Prozeß- und Kun-<br />

denorientierung haben. Angesichts der Mitarbeiterorientierung des HAP überrascht es, daß es<br />

den Standards an einer partizipativen Grundhaltung mangelt. Eine wirkliche Partizipation der<br />

Mitarbeiter i.S. einer Mitbestimmung oder einem Mehr an Verantwortung findet sich nur bei 4<br />

Standards. Abschnitt 1.1 „Allgemeine Management Vereinbarungen“ ermöglicht den Mitar-<br />

beitern im Zusammenwirken mit den Abteilungsleitern über die effiziente Verteilung finanzieller<br />

Mittel zu diskutieren und Empfehlungen zu deren besserer Verwendung abzugeben. 605<br />

Lediglich in den Abschnitten 1.3 „Qualitätsmanagement“, 3.4 „Laboratorische Dienste“ und<br />

„Abschnitt 4.2 „Überwachungstationen für Patienten“ wird das Personal der Abteilung in die<br />

Überprüfung und Überarbeitung von Verfahren und Abläufen mit einbezogen. 606 Alle weite-<br />

ren Standards räumen den Mitarbeitern gegenüber lediglich eine Informationspflicht ein, was<br />

z.B. den Einsatz neuer Verfahren bei der Behandlung von Patienten betrifft. 607<br />

In keinem der HAP-Standards wird das Null-Fehler-Konzept und die mit ihm in unmit-<br />

telbarem Zusammenhang stehende Fehlervermeidung explizit erwähnt. Obwohl im ersten<br />

Abschnitt „Allgemeine Management Vereinbarungen“ von „Mission“, „Werten“ und „Zielen“<br />

die Rede ist, gehört das „Null-Fehler-Konzept“ für die Verfasser des Handbuchs offensicht-<br />

lich nicht dazu. Dennoch könnte dessen Philosophie in einigen Standards berücksichtigt wor-<br />

den sein, sofern man das Konzept inhaltlich erweitert und darunter ebenso Aus- und Fortbil-<br />

605<br />

Vgl. HAP: Standards for the accreditation of small hospitals (1996), S. 6.<br />

606<br />

Vgl. HAP: Standards for the accreditation of small hospitals (1996), S. 16, S. 54 und S. 73.<br />

607<br />

Vgl. HAP: Standards for the accreditation of small hospitals (1996), S. 55 und S. 80.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!