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Einführung - KOPS - Universität Konstanz

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sprechend der Bezeichnung „Standards“ enthält Kapitel 6 die 280 Standards des Handbuchs<br />

mit den dazugehörigen Kriterien, die in 8 große Bereiche unterteilt worden sind. Die Ergeb-<br />

nisse der Begutachtung werden in einem tabellarischen Profil in Kapitel 7 zusammengefaßt,<br />

dem „Overall Graphic Profile“. Der „Profile And Planning Guide For Comprehensive Health<br />

Services“ bildet das achte und letzte Kapitel am Ende des Handbuchs. Es beinhaltet im we-<br />

sentlichen Leitlinien für die Anwendung des Handbuchs mitsamt seinen Standards, die den<br />

betroffenen Mitarbeitern ihre Arbeit erleichtern sollen. Darüber hinaus enthält das Handbuch<br />

in seinem letzten Kapitel Leitlinien, die den Mitarbeitern den Umgang mit dem Handbuch und<br />

den Standards erleichtern sollen.<br />

Die „Standards For Comprehensive Health Services“ sind anwendbar auf alle Einrichtun-<br />

gen des kanadischen Gesundheitswesens, die präventiv, fördernd, heilend und unterstützend<br />

tätig sind. Ihre Ausrichtung ist primär prozeßorientiert und erstreckt sich fast gleichmäßig auf<br />

alle Bereiche des Dokuments. Im Gegensatz dazu enthält das Handbuch nur eine begrenzte<br />

Anzahl von Strukturstandards, die sich zudem primär auf die Struktur der Aufbauorganisation<br />

und auf die Qualifikation des Personals beschränken. In weitaus geringerer Zahl finden sich<br />

auch ergebnisorientierte Standards im Handbuch. Sie beziehen sich vorwiegend auf die Be-<br />

wertung von erbrachten Leistungen im Hinblick auf zuvor aufgestellte Ziele oder werden in<br />

Verbindung mit einem Verweis auf einen Indikator erwähnt.<br />

Der Fokus der Standards ist patienten- und umweltorientiert. Nahezu alle Standardberei-<br />

che sind darauf ausgerichtet, die Bedürfnisse von Patienten, Angehörigen und der Gemeinde<br />

(community) zu erfüllen bzw. deren Erwartungen zu entsprechen. Unübersehbar ist ebenfalls<br />

die Mitarbeiter- und Umweltorientierung, die sich aber primär auf die zwei Standardkapitel<br />

„Human Resources Development And Management“ und „Management of The Physical En-<br />

vironment“ konzentriert.<br />

Dem CCHSA ist es gelungen, nahezu alle TQM-Prinzipien in seinen Standards und Kri-<br />

terien zu implizieren. Besonders hervorzuheben ist die unübersehbare Patienten-, Umwelt-,<br />

und Mitarbeiterorientierung sowie die konsequente Berücksichtigung des Prinzips der konti-<br />

nuierlichen Verbesserung in fast allen Standardbereichen, die mit einer systematischen Daten-<br />

sammlung und Datenanalyse einhergeht. Gut erkennbar ist auch die Verantwortung und Vor-<br />

bildfunktion der Führung für das Qualitätsmanagement und deren partizipative Grundhaltung<br />

gegenüber den Mitarbeitern und den Patienten. Wünschenswert wäre es „Qualität“ als ein zu<br />

erreichendes strategisches Ziel in die Standards mit aufzunehmen und das Null-Fehler Kon-<br />

zept in der Mission, den Werten und der Vision festzuschreiben.

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