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Einführung - KOPS - Universität Konstanz

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ment“, „Leadership and Management“ und „Safe Practise and Environment“ gewährleistet.<br />

Die partizipative Grundhaltung der Führung ist in dem schon wiederholt aufgeführten Krite-<br />

rien des Funktionsbereichs „Leadership and Management“ enthalten, die eine gemeinsame<br />

Ausarbeitung strategischer Ziele und operationeller Pläne mit den Mitarbeitern, der Kommune<br />

und anderen wichtigen Lieferanten und Authoritäten vorsieht. Gleiches gilt für die Planung<br />

und den Kauf von Einrichtungen und erforderlichen Utensilien im Funktionsbereich „Safe<br />

Practise and Environment“.<br />

Weder das Null-Fehler-Konzept noch die Fehlervermeidung sind explizit in den Standards<br />

oder Kriterien erwähnt worden. Dennoch lehnen sich einige Kriterien in den verschiedenen<br />

Funktionsbereichen an beide Prinzipien an, wenn es um sicherheitsrelevante Aspekte geht.<br />

Beispielsweise wird im Funktionsbereich „Leadership and Management“, Kriterium 1.38<br />

(Environment) auf die Aufrechterhaltung des einwandfreien Zustandes von Gebäuden, Anla-<br />

gen und Einrichtungsgegenständen aus Gründen der Sicherheit hingewiesen. Gleiches fordert<br />

der Funktionsbereich „Safe Practise and Environment“ in Kriterium 1.38: „Risks are identi-<br />

fied, assessed and appropriately controlled. Where substitution is not able to be used or the<br />

risks are unable to be eliminated, adequate warning and protection devices are used.“ 557<br />

Der ACHS versucht der Philosophie der kontinuierlichen Verbesserung in nahezu allen<br />

Funktionsbereichen durch regelmäßige, wiederholte Überprüfung der erbrachten Leistungen<br />

zu entsprechen. Die permanente Kontrolle umfaßt insbesondere<br />

• die Leistungen des Vorstandes und seiner leitenden Angestellten,<br />

• die strategischen und operativen Pläne,<br />

• die Organisationsstruktur,<br />

• die Politik und Prozeduren der Organisation,<br />

• ethische Fragestellungen bei Forschungsprojekten,<br />

• Rekrutierungs-, Selektions- und Auswahlverfahren für neue Mitarbeiter,<br />

• Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter,<br />

• die Überprüfung und Bewertung des Informationsmanagementsystems.<br />

557<br />

Zu den Fehlervermeidungsmaßnahmen in diesem Bereich gehört auch der Verweis auf das Vorhandensein<br />

eines Berichtsystems, um rechtzeitig korrektive oder präventive Maßnahmen ergreifen zu können (Kriterium<br />

1.7). Vgl. The Australian Council of Healthcare Standards (ACHS): The EQuIP Guide (1996), S. 3-21.

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