30.01.2013 Aufrufe

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

Einführung - KOPS - Universität Konstanz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

132<br />

Wertgefüge und die Zufriedenheit des Patienten maßgeblich bestimmen bzw. beeinflussen.<br />

Dies setzt wiederum die regelmäßige Messung dieser Faktoren voraus, damit ein Krankenhaus<br />

schnell und flexibel auf sich schnell verändernde Patientenbedürfnisse und Veränderungen im<br />

Gesundheitssektor zu reagieren vermag.<br />

(3) Organisationales und individuelles Lernen<br />

Die Erbringung herausragender Leistungen erfordert das Vorhandensein eines gut funktionie-<br />

renden Verfahrens, das organisationales und individuelles Lernen gewährleistet. Organisatio-<br />

nales Lernen umfaßt die laufende Verbesserung bestehender Verfahren und das Anpassen an<br />

Veränderungen, was wiederum zur Aufstellung neuer Ziele und Methoden führt. Ideen und<br />

Anregungen von Mitarbeitern, Patienten und anderen „Kunden“, Forschungs- oder Ergebnis-<br />

sen von Benchmarkuntersuchungen können als Quellen des organisationalen Lernens heran-<br />

gezogen werden. Organisationen, die ihren Mitarbeitern Aus- und Weiterbildungsmöglich-<br />

keiten anbieten, eröffnen diesen die Möglichkeit zum individuellen Lernen. Im Ergebnis kann<br />

dies zu zufriedeneren und loyaleren Mitarbeitern führen, die unternehmensübergreifend in<br />

einer verbesserten, innovationsfreudigeren Umgebung arbeiten.<br />

(4) Würdigung/Wertschätzung von Mitarbeitern und Teilhabern (Valuing Staff and Partners)<br />

Der Erfolg einer Organisation hängt zunehmend von den Kenntnissen, den Fähigkeiten, der<br />

Kreativität und der Motivation seiner Mitarbeiter und Teilhaber ab. Um diese Eigenschaften<br />

und Potentiale für den Unternehmenserfolg erschließen zu können, sollte ein Unternehmen<br />

interne und externe Partnerschaften errichten. Interne Partnerschaften beinhalten beispiels-<br />

weise die Zusammenarbeit zwischen den Erbringern gesundheitsbezogener Leistungen und<br />

anderen Mitarbeitern, die Kooperation verschiedener Laboratorien oder Vereinbarungen zwi-<br />

schen der Unternehmensleitung und den Gewerkschaften. Mitarbeiterbezogene Partnerschaf-<br />

ten erfordern hingegen Aspekte wie Personalentwicklung, unternehmensweites Training<br />

(„cross training“) oder die Errichtung neuer Arbeitsstrukturen. Der Aufbau externer Partner-<br />

schaften kann z.B. mit Kunden, Lieferanten, der Gemeinde oder anderen sozialen Organisa-<br />

tionen erfolgen. Aus ihnen könnten strategischer Partnerschaften oder Allianzen aufgebaut<br />

werden, die kosteneffektiveres Arbeiten ermöglichen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!