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antragsbuch_2015

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Europa) vor, nationale Wunschvorstellungen zu bedienen, statt ihrem Anspruch als<br />

internationale Bewegung gerecht zu werden und deutlich zu machen, dass die Probleme nicht<br />

zwischen Ländern liegen, sondern dass diese Probleme uns alle betreffen.<br />

Um internationalistische Ideen durchzusetzen und ein europäisches Gemeinwesen zu schaffen,<br />

von dem alle profitieren, braucht es aber internationalistisch agierende Akteur*innen, die eine<br />

europäische Öffentlichkeit schaffen. Wenn wir als Arbeiter*innenbewegung Europas diesen Part<br />

nicht übernehmen, dann übernimmt ihn niemand.<br />

Selbst innerhalb unserer Mutterorganisationen PES und YES bestimmen nationale Interessen<br />

und daraus resultierende Trennungslinien die Arbeit. Postengeklüngel und leere Kompromisse<br />

verhindern das Entstehen einer demokratischen Struktur und einer offene Diskussion über<br />

Inhalte. Besonders deutsche Delegationen erwecken eher den Anschein, führende Kraft sein zu<br />

wollen als treibende Kraft. Zugleich werden Informationen, Einladungen und Anfragen nur auf<br />

höchster Ebene behandelt und oft nicht von den Mitgliedsorganisationen weiter gegeben. Die<br />

direkte Kommunikation zwischen europäischer Ebene und Lokalebene wird erschwert und<br />

teilweise unmöglich gemacht.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass dies der falsche Weg ist. Als sozialistische,<br />

sozialdemokratische und Arbeiter*innenbewegung müssen wir uns klar zu Europa und<br />

Internationalismus bekennen. SPD und Jusos müssen Flagge zeigen und den europäischen<br />

Diskurs gestalten, statt ihn zu behindern. Die Struktur der europäischen<br />

Arbeiter*innenbewegung muss gestärkt werden, um diesen Diskurs zu ermöglichen, der<br />

Austausch muss angeregt werden, um Gemeinsamkeiten zu verstärken.<br />

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