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Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

Titel<br />

Grunsätze der Asylpolitik<br />

M 5<br />

Antragsteller<br />

Weser-Ems<br />

Zur Weiterleitung an<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Grunsätze der Asylpolitik<br />

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Grundsätze der Asylpolitik<br />

Aufgrund von Krisen und kriegerischen Auseinandersetzungen in aller Welt sind heute so viele<br />

Menschen auf der Flucht, wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die Flucht aus ihrer<br />

Heimat ist für diese Menschen das letzte Mittel sich vor politischer Verfolgung, Tod und Hunger<br />

zu retten. Der Entschluss zu einer flucht ist nicht einfach. Für viele dieser Menschen ist die<br />

Europäische Union aber auch Deutschland ein sicherer und guter Zufluchtsort. Diesen<br />

Vorstellungen müssen und wollen wir gerecht werden.<br />

Die Asylpolitik steht in den nächsten Jahren vor diesen wachsenden Herausforderungen. Wir<br />

wollen allen Menschen faire Chancen für die Selbstbestimmung für ihr neues Leben und soziale<br />

Gerechtigkeit für Sie und ihre Mitmenschen ermöglichen. Dabei muss die grundsätzliche<br />

Anwendung der Asylpolitik in Niedersachsen endlich konsequent verändert und den weltweiten<br />

Herausforderungen von, und Gründen für Flucht und Vertreibung angepasst werden. Wichtige<br />

Voraussetzungen hierzu sind unter anderem, dass wir die Rahmenbedingungen in<br />

Niedersachsen noch weiter für AsylbewerberInnen verbessern, wie:<br />

„Flüchtlinge sind bei uns willkommen“<br />

Für die Jusos Weser-Ems ist das Asylrecht ein Menschenrecht. Jeder Mensch hat ein Recht<br />

darauf, in freiheitlichen und sozialen Strukturen zu leben. Wir brauchen daher ein<br />

unbürokratisches Asylverfahren, damit wir das Verfahren zu einer Willkommenskultur<br />

umwandeln.<br />

Zu dieser Willkommenskultur gehört für uns neben der Änderung im Umgang mit Flüchtlingen<br />

auch die Einrichtung so genannter „Willkommensseminare“, auf denen den Flüchtlingen und<br />

Asylsuchenden die notwendigen Grundlagen für ein kurzes oder auch längeres Leben in<br />

Deutschland vermittelt werden.<br />

Neben einer solchen „Willkommenssemiaren“ ist ebenfalls die Reduktion bürokratischer<br />

Abläufen im Zuge der Erstaufnahme in einer Landesaufnahmestelle und bei der weiteren<br />

Bearbeitung des Asylantrages von besonderer Bedeutung. Hierzu gehört eine Entschlackung im<br />

bürokratischen Ablauf des Bundesamtes für Migration. Denn wir müssen die speziellen<br />

Umstände von Flüchtlingen und Asylsuchenden akzeptieren und respektieren.<br />

Die Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern findet in Niedersachsen teilweise<br />

dezentral oder auch zentral in so genannten Massenunterkünften statt. Für uns Jusos ist die<br />

beste Unterbringungsmöglichkeit nach wie vor die dezentrale. Wir sind davon überzeugt, dass<br />

die räumliche Zentralisierung nur zu vielschichtigen Exklusionsprozessen führt.<br />

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