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antragsbuch_2015

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Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

Titel<br />

Gleiche Behandlung von Asylsuchenden in<br />

der Gesundheitsfürsorge<br />

M 15<br />

Antragsteller<br />

Baden-Württemberg<br />

Zur Weiterleitung an<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Gleiche Behandlung von Asylsuchenden in der<br />

Gesundheitsfürsorge<br />

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Wir unterstützen eine flächendeckende, einheitliche Ausweitung von adäquater<br />

Gesundheitsfürsorge (z. Bsp. nach dem Vorbild des Bremer Modells), welche die<br />

Gesundheitsversorgung von AsylbewerberInnen bundesweit vereinheitlicht und der<br />

internationalen Menschenrechtsnormen, in Bezug zur Gesundheitsvorsorge, (welche einige<br />

Bundesländer teilweise, regional nicht entsprechend leisten können) angemessen ist.<br />

Wir fordern deshalb, dass:<br />

AsylbewerberInnen mit besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen eine geeignete<br />

Behandlung zusteht. (Chronische Erkrankungen, Psychologische Betreuung etc.)<br />

Die Bereitstellung eines/r Dolmetscher/in eine „Pflichtleistung“ des Staates sein muss.<br />

Jeder bzw. jede AsylbewerberIn krankenversichert werden muss und auch die<br />

entsprechende Karte erhält.<br />

Der freie (!) Zugang zur ärztlichen Versorgung muss gewährt werden! Asylsuchende<br />

müssen nicht erst Anträge abgeben um dann zum Arzt gehen zu können.<br />

Wir fordern, dass diese Punkte gesetzlich verankert werden.<br />

Begründung:<br />

Staaten sind nach dem Art. 12 des VN- Sozialpaktes verpflichtet, jedem Menschen<br />

gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung sicherstellt. Dies unterlässt Staaten<br />

somit Menschen, gesundheitliche Dienste zu verweigern und/oder zu beschränken. Dies ist in<br />

einigen Bundesländern nicht gegeben. So können in einigen Bundesländern (nicht<br />

medizinisches!) Personal in Pflegeunterkünften entscheiden, ob ein Arztbesuch vonnöten sei.<br />

Einen nachvollziehbaren Grund AsylbewerberInnen in der Gesundheitsversorgung anders zu<br />

behandeln als andere Menschen in Deutschland, ist weder mit dem Grundgesetz, dem<br />

Völkerrecht noch mit gesundem Menschenverstand zu vereinbaren. Dabei spielen finanzielle<br />

Gründe eine untergeordnete Rolle. Gesundheitsfürsorge ist Menschenrecht und darf auf keinen<br />

Fall wirtschaftlich abgewogen werden!<br />

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