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antragsbuch_2015

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können.Im Anschluss daran können die SchülerInnen eine Berufsausbildung oder eine<br />

dreijährige Schulausbildung, die einen/eine SchülerIn für das Studium qualifiziert, absolvieren.<br />

Von der Einschulung in der 5. Klasse bis zum Erreichen des Schulabschlusses werden die<br />

SchülerInnen von der IGGS umfassend in ihrer Studien- und Berufsorientierung unterstützt,<br />

indem zwischen der 5. und der 10. Klasse mindestens zwei Berufspraktika und in der Oberstufe<br />

(10.-13. Klasse) ein weiteres Berufspraktikum stattfinden. Außerdem sorgt die IGGS dafür das<br />

von Expert_innen informiert SchülerInnen über die verschiedenen Möglichkeiten für die<br />

individuelle Lebensgestaltung wie z.B. das Absolvieren von Auslandsjahren, Praktika oder ein<br />

freiwilliges soziales Jahr.<br />

Das Sitzenbleiben in der IGGS wird in seiner aktuellen Form an dreigliedrigen Schulen nicht<br />

existieren:<br />

SchülerInnen, die Probleme in einzelnen Fächern haben, sollen eine spezielle Förderung in den<br />

von ihren Leistungsdefiziten betroffenen Fächern erhalten. SchülerInnen erhalten außerdem die<br />

Möglichkeit, bei Wunsch ein Schuljahr zu wiederholen.<br />

Zensuren in Form der Ziffernoten von 1 bis 6 werden abgeschafft. Stattdessen sollen Lehrende<br />

den SchülerInnen eine individuelle Rückmeldung zu den im Unterricht er- brachten Leistungen<br />

(sowohl positive als auch negative) geben. Zudem erhalten die SchülerInnen die Möglichkeit,<br />

Lehrenden in Form von anonymisierten Feedbackbögen eine Rückmeldung zum Unterricht zu<br />

geben. Es soll zu Beginn eines jeden Halbjahres ein schriftlicher Kriteriumsplan erstellt werden,<br />

der den Schüler_innen ausgeteilt wird. So soll ihnen vor Augen gebracht werden wonach sie<br />

beurteilt werden.<br />

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die z.B. aus Gründen der<br />

Familienzusammenführung oder der Flucht aus einem anderem Land nach Deutschland<br />

gekommen sind und unter die gesetzliche Schulpflicht fallen, besuchen in der IGGS mit speziell<br />

geschulten Lehrenden ausgestattete Willkommensklassen, in denen sie gemeinsam mit<br />

anderen Kindern die deutsche Sprache, je nachdem auch mit Rücksicht auf die bereits<br />

vorhandenen Sprachkenntnisse, erlernen. Parallel zum Deutschunterricht in dieser Klasse<br />

besuchen die SchülerInnen bereits fest zugewiesene Regelklassen, in denen sie am Unterricht<br />

teilnehmen. Ein weiteres Hauptziel ist es, die SchülerInnen so gut wie möglich in eine<br />

Regelklasse zu integrieren, sodass sie nach Erlernen der Deutschkenntnisse in der<br />

Willkommensklasse komplett in die Regelklasse wechseln und die Möglichkeit haben, alle<br />

Schulabschlüsse anstreben zu können.<br />

Der Unterricht an der IGGS soll davon geprägt sein, dass SchülerInnen gemeinsam in<br />

gegenseitiger Unterstützung Unterrichtsinhalte erlernen und auf das Alltagsgeschehen beziehen<br />

können, welches auch die Folge von einem zunehmend praxisbezogenen Unterricht sein soll.<br />

Ergänzend dazu wird den SchülerInnen im Unterricht und in Form von Projekttagen mehr<br />

Alltagswissen wie z.B. das Wissen über Steuern, Miete, Recht und Versicherungen vermittelt.<br />

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Unterrichts an der IGGS soll die Aneignung von<br />

Schlüsselkompetenzen wie z.B. Fähigkeiten zur (Selbst-)Kritik, Kreativität, Problemerkennungsund<br />

Problemlösungskompetenz, soziale Kompetenz, Eigenständigkeit und Teamfähigkeit,<br />

Umgang mit Sprache und (neuen) Medien.<br />

Das Bildungsangebot der IGGS ist komplett kostenlos und garantiert allen SchülerIn- nen eine<br />

gleichberechtigte Teilhabe ohne Einfluss durch die soziale Herkunft der SchülerInnen.<br />

Leistungsstarke und leistungsschwache SchülerInnen werden in der IGGS gleichermaßen<br />

gefördert und gefordert, um Leistungsdefiziten entgegenwirken zu können.<br />

VI. Die Inklusive Ganztagsgesamtschule<br />

Eine Verknüpfung dieser drei Punkte ist essenziell, da sie nur gemeinsam, zusammen- gefasst<br />

in einer Schulform- der Inklusiven Ganztagsgesamtschule, die Bildungsungerechtigkeit in<br />

unserem Schulsystem überwinden können. Eine Bündelung dieser drei Themen kommt allen<br />

SchülerInnen zugute.<br />

Um die IGGS auch finanzieren zu können, muss mehr als bisher in Bildung, also unsere<br />

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