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antragsbuch_2015

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Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

N 5<br />

Titel<br />

Antragsteller<br />

Ausbau von barrierefreien Inhalten bei den<br />

öffentlich-rechtlichen Medienanstalten<br />

Nord-Niedersachsen<br />

Zur Weiterleitung an<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Ausbau von barrierefreien Inhalten bei den öffentlich-rechtlichen<br />

Medienanstalten<br />

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Wir fordern, dass Menschen mit Behinderung, gerade weil sie solidarisch ihre<br />

Rundfunkgebühren zahlen, stärker als bisher mit Angeboten bei den öffentlich-rechtlichen<br />

Medienanstalten angesprochen werden.<br />

Die Barrierefreiheit muss bei den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten um ein Vielfaches<br />

erhöht werden, damit alle, die ihre Beiträge zahlen, auch ihren Anspruch auf Inhalte nutzen<br />

können. Die Mehreinahmen durch die Abschaffung der Beitragsbefreiung müssen in den<br />

Ausbau von barrierefreien Inhalte fließen. Andernfalls, muss die Beitragsbefreiung wieder<br />

eingeführt werden.<br />

Vorstellbar sind dabei unter Anderem ein Ausbau von Informationssendungen auf Phoenix mit<br />

DolmetscherIn der Deutschen Gebärdensprache und Untertiteln sowie der Ausbau von Filmen<br />

mit Untertiteln und Gebärdensprache.<br />

Begründung:<br />

Seit dem 1.1.2013 wurde die damalige Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in den Beitragsservice<br />

von ARD, ZDF und Deutschlandradio umgewandelt. Seit diesem Datum ist die Gebühr zur<br />

Finanzierung des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks nicht mehr per Gerät sondern per Haushalt<br />

zu entrichten. Gleichzeitig sind aber die Beitragsbefreiungen für die Personengruppen, Blinde,<br />

Gehörlose und Menschen mit einem GdB von 80, soweit sie das Merkzeichen RF in ihrem<br />

Schwerbehindertenausweis hatten, gestrichen worden. Diese Personengruppe hat nun einen<br />

ermäßigten Beitragssatz von 5,99 € im Monat zu zahlen. Dieser Beitrag begründet einen<br />

Anspruch darauf, die Inhalte von ARD, ZDF und etc. auch nutzen zu können. Die barrierefreien<br />

Angebote von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkhäusern sind aber zurzeit mehr als dürftig und<br />

müssen unbedingt erweitert werden. Inklusion kann nur gelingen, wenn man diese auf allen<br />

Ebenen angeht. Dazu gehört auch die Barrierefreiheit in den Medien.<br />

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