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antragsbuch_2015

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selbständig zu verwirklichen. Daher muss Entwicklungszusammenarbeit so gestaltet sein, dass<br />

die Bedürfnisse der Menschen an erster Stelle stehen und nicht die der Wirtschaft. Es kann uns<br />

dabei nicht nur darum gehen die Folgen des Widerspruches zwischen Arbeit und Kapital im<br />

globalen Norden abzufedern und die Folgen im globalen Süden zu vernachlässigen. In einer<br />

globalisierten Welt muss auch der Arbeitskampf global geführt werden.<br />

Globale Verteilungsgerechtigkeit sorgt für Sicherheit und bringt freie Entfaltungs- und<br />

Entscheidungsmöglichkeiten für alle mit sich. Sie ist somit ein wichtiger Baustein für globalen<br />

Frieden. Und eine unumgängliche Voraussetzung des demokratischen Sozialismus.<br />

4. Konfliktmanagement muss langfristige Perspektiven schaffen und Präventionsarbeit<br />

betreiben<br />

Kriege und Konflikte finden oftmals nicht mehr zwischen zwei Staaten statt. Asymmetrische<br />

Kriege und Konflikte treten immer mehr und mehr an deren Stelle. Die Gründe sind so<br />

unterschiedlich wie die Konflikte. Ungleiche Zugänge, zu natürlichen Ressourcen, Armut,<br />

gesellschaftliche Ungleichheit, unzureichende Freiheiten, staatliches Versagen oder<br />

Unterdrückung sind nur einige der Auslöser dieser neuen Kriege und Konflikte.<br />

Für asymmetrische Konflikte und Kriege kann es kein Allgemeinrezept geben. Es zeigt sich<br />

aber, dass ein Konfliktmanagement, das nur auf Interventionen und kurzfristige Waffenruhe<br />

ausgerichtete ist keine Lösung ist. Es gilt die Ursachen dieser Kriege und Konflikte zu<br />

bekämpfen.<br />

Präventionsarbeit und Konfliktmanagement stellen daher die wichtigste Säule unserer<br />

Außenpolitik dar. Nichts desto trotz kann es immer zu Situationen kommen, in denen der<br />

Einsatz für eine konsequente Einhaltung von Menschenrechten auch eine effektive<br />

Sanktionierung ihrer Verletzung bedarf. Hier muss nach Situation abgewogen werden, welche<br />

Maßnahme zu ergreifen ist, gerade wenn das zivile Konfliktmanagement an seine Grenzen<br />

stößt. Wirtschaftssanktionen und R2P schließen wir vor diesem Hintergrund nicht grundsätzlich<br />

aus. Allerdings wenden wir uns gegen eine Politik der Willigen-Staaten. Wir sehen an dieser<br />

Stelle die Weltgemeinschaft als Ganzes in der Verantwortung.<br />

Damit diese langfristig ihrer Aufgabe gerecht werden kann müssen Funktionalität und Integrität<br />

der UN, besonders des Sicherheitsrates verbessert werden. Was wir brauchen ist eine<br />

Demokratisierung der UN. Es bedarf einer Abschaffung des Vetorechts, eine Besetzung des<br />

Sicherheitsrates nach Proporz, eine zwingende Mandatierung.<br />

Links leben – dafür braucht es Bewegung!<br />

Links leben – das geht nicht von heute auf morgen. Gemeinsam haben wir in den letzten zwei<br />

Jahren aber erste Ideen erarbeitet, wie jungsozialistisches Leben im 21. Jahrhundert aussehen<br />

kann. Dabei ist immer klar: wir wollen, dass Jeder und Jede ihr Leben so leben kann, wie er<br />

oder sie will. Wir wollen, dass Lebensträume keine Träume bleiben. Wir sind fest davon<br />

überzeugt, dass das nicht alleine, sondern nur gemeinsam funktioniert. Freiheit, Gerechtigkeit<br />

und Solidarität gehen dafür Hand in Hand.<br />

An unseren Ideen werden wir weiter feilen – wir bleiben in Bewegung. Im Austausch mit jungen<br />

Leuten, GewerkschafterInnen, Jugendverbänden, WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und<br />

vielen mehr gehen wir voran. Schritt für Schritt werden wir Verbündete für unsere Vorstellungen<br />

suchen. Schritt für Schritt werden wir unsere Ideen auch in die SPD tragen. Denn auch die SPD<br />

braucht endlich eine überzeugende Vorstellung davon, wie sie diese Gesellschaft gestalten will.<br />

Dafür auf die Jugend zu hören ist immer die beste Idee!<br />

Mit unseren Überzeugungen bringen wir diese Gesellschaft und diese Welt in Bewegung!<br />

Gemeinsam sind wir stark! Los geht’s!<br />

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