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antragsbuch_2015

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sich aus der Fläche zurückzieht. Wir finden dass, auch der Fernverkehr auch<br />

strukturschwachen Regionen zugutekommen muss. Frühere Konzepte wie der Interregio, sind<br />

hilfreich um auch unwirtschaftliche Regionen wieder anzubinden.<br />

Die DB will sich bis 2018 aus dem Nachtverkehr zurückziehen, da es laut Konzern an<br />

Wirtschaftlichkeit mangelt und neue Wagen angeschafft werden müssen. Wir finden, dass der<br />

Nachtverkehr sehr wichtig ist für den Schienenverkehr. Denn vor allem im europäischen<br />

Grenzverkehr ist dies eine gute Konkurrenz zu der wachsenden Zahl von Billigflügen innerhalb<br />

Europas. Die Bahn sehen wir hier als umweltfreundlichere Alternative. Deshalb muss in den<br />

Nachtverkehr investiert und z.B. auch neues Wagenmaterial angeschafft werden.<br />

In Deutschland richtet sich die Verkehrspolitik seit Jahren hauptsächlich um den<br />

Straßenverkehr, der Schienenverkehr wurde weitestgehend vernachlässigt. Beispielsweise<br />

wurden 2013 in den Straßenverkehr pro Kopf 151€ investiert, in den Schienenverkehr aber nur<br />

54€. Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland ziemlich weit hinten da. In Österreich<br />

und in der Schweiz, wo der Schienenverkehr wesentlich besser funktioniert, wird das vier- bzw.<br />

das sechsfache für die Schiene aufgebracht. An diesen Ländern sollte sich ein Vorbild<br />

genommen und endlich vernünftig investiert werden. Denn sowohl für die Menschen als auch<br />

die Wirtschaft der Bundesrepublik ist die Schiene wichtig, denn sie ist und bleibt das<br />

umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Momentan erleben wir außerdem, dass viele Menschen<br />

wieder von der Schiene auf die Straße umsteigen, genauer gesagt auf den Fernbus. Immer<br />

mehr Verkehr verlagert sich wieder auf die Straßen, vor allem dort, wo es eine ausgebaute<br />

Schieneninfrastruktur gibt. Die Liberalisierung des Fernbusmarktes ist des Weiteren kritisch zu<br />

sehen, da es zurzeit noch einen ungleichen Wettbewerb zur Schiene gibt. Denn der Fernbus<br />

zahlt keine Maut, oft keine Gebühr für den ZOB oder das nächtliche Parken. Bei der Bahn<br />

hingegen, gibt es enorme Trassen- und Stationsgebühren, die der Kunde mit bezahlt. So hat<br />

der Fernbus preislich einen erheblichen Vorteil und fährt so das System Schiene kaputt.<br />

Grundsätzlich ist gegen einen Fernbus im Personenverkehr nichts einzuwenden. Allerdings<br />

darf der umweltfreundlichere Schienenverkehr hier nicht benachteiligt werden. Daher brauchen<br />

wir eine Fernbusmaut die im Verhältnis zu den Trassengebühren steht.<br />

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