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antragsbuch_2015

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Regelpraxis werden. Das bedeutet, dass alle Akteur*innen in und um die Verwaltung in allen<br />

Sachgebieten, wie zum Beispiel Verkehr oder Arbeit, in allen Handlungsfeldern wie z.B.<br />

Öffentlichkeitsarbeit oder Personal den Gender Mainstreaming-Ansatz mit einzubeziehen. Dies<br />

beinhaltet, dass Gender Mainstreaming sowohl bei der Organisation der Verwaltung als auch<br />

bei der fachlichen Arbeit Berücksichtigung findet. Dazu gehört für uns auch, dass deutlich mehr<br />

Frauen* als bisher obere Verwaltungspositionen besetzen. Auf der politischen Ebene sind<br />

Zielsetzungen unter dem Gender Mainstreaming-Ansatz notwendig, einerseits inhaltlich aber<br />

auch im Bereich der Personalpolitik, wie zum Beispiel bei der strategischen Ausrichtung und<br />

personellen Besetzung von städtischen Tochterunternehmen.<br />

Finanzierung<br />

Da im europäischen Vertrag die Förderung der Gleichstellung zwischen Frauen* und Männern*<br />

festgelegt ist und vorangetrieben werden soll, stehen für solche Projekte auch Fördermittel im<br />

Rahmen des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung. Innerhalb dessen lässt sich sowohl auf<br />

Länderebene als auch auf Bundesebene die Gender Mainstreaming-Strategie verankern. Um<br />

diesen Aspekt ganzheitlich aufgreifen zu können, müssen im Rahmen des ESF folgende Punkte<br />

beachtet werden: Sozioökonomische Analyse, Zielsetzung, Planung und Operationalisierung,<br />

Implementierung, Umsetzung, Begleitung und Evaluierung. Zu Beginn der Förderperiode 2007-<br />

2013 des ESF wurde zusätzlich in Deutschland eine begleitende Gender-Mainstreaming<br />

Beratungsstruktur auf Bundesebene für den ESF etabliert.<br />

Zur Unterstützung der ESF-Fondsverwaltung gehört das Gender Budgeting. Beim Gender<br />

Budgeting handelt es sich um einen gendergerechten Haushaltsplan, welcher zunächst aus der<br />

Definition von Gleichstellungszielen besteht. Ziel ist es den bestehenden Haushalt, z. B. einer<br />

Kommune, einer Behörde, einer Universität oder eines Landes, bestehend aus deren<br />

Einnahmen und Ausgaben im Hinblick auf diese Gleichstellungsziele anzugleichen. Dabei<br />

fordern wir die weitere Implementierung des Ansatzes auf allen politischen Ebenen bis hin zur<br />

Kommune. Die Gender Mainstreaming-Strategie muss gerade in der Kommunen stärker<br />

eingebracht und finanziell unterstützt werden, um somit das Konzept des Gender Budgeting zu<br />

fokussieren.<br />

Wir wollen keine Verfestigung von tradierten Rollenbildern und durch die Weiterentwicklung von<br />

Gender Mainstreaming der Stadt- und Regionalentwicklung für ein gleichberechtigteres und<br />

partizipiertes Miteinander der Gesellschaft beitragen.<br />

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