29.11.2015 Views

antragsbuch_2015

antragsbuch_2015

antragsbuch_2015

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

Titel<br />

Verköstigung<br />

O 7<br />

Antragsteller<br />

Saarland<br />

Zur Weiterleitung an<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Verköstigung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Die Jusos in Deutschland werden dazu aufgerufen, in all ihren Gremien egal ob AG, Kreis-,<br />

Landes-, oder Bundesebene, nur noch Produkte, also Getränke und Speisen, aus fairer,<br />

ökologischer, saisonaler und/oder regionaler Erzeugung für die Verköstigung bei Sitzungen und<br />

Veranstaltungen zu verwenden.<br />

Außerdem fordern wir alle Jusos auf, beim Kauf von Druckmaterialien, sei es z.B. bei Papier<br />

oder bei Erstellen von T-Shirts, die für die Arbeit bei den Jusos gedruckt werden, auch dort die<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit immer im Blick zu haben.<br />

Begründung:<br />

Die Jusos verstehen ihre Umweltpolitik unter dem Aspekt der ökologischen Gerechtigkeit, dazu<br />

zählt natürlich auch eine „nachhaltige und soziale Industriepolitik“.[1]<br />

Oft ist es uns beim Einkaufen nicht bewusst, woher unser Essen kommt und ob es unter fairen<br />

Gesichtspunkten produziert wurde. Wir kaufen es einfach, weil es günstig ist. Ob die Menschen,<br />

die es hergestellt haben, dafür richtig entlohnt wurden, spielt dabei weniger bis gar keine Rolle.<br />

Das ist fatal! Wir Sozialdemokraten kämpfen in Deutschland für einen Mindestlohn ohne<br />

Ausnahmen und genau deshalb muss es uns auch wichtig sein, dass die, die für uns<br />

Lebensmittel produzieren, auch gerecht für ihre Arbeit bezahlt werden!<br />

Die Nachhaltigkeit der Produkte, die wir kaufen, muss dabei auch immer wieder geprüft werden.<br />

Es ist oft relativ einfach nachzuvollziehen, ob die gekauften Lebensmittel unter ökologischen<br />

Aspekten hergestellt wurden, schnell durch zertifizierte Ökosiegel, die meist gut erkennbar auf<br />

den Verpackungen gekennzeichnet sind.<br />

Dabei kann auch die Regionalität der Produkte berücksichtigt werden. Der Kauf regionaler<br />

Produkte bedeutet weniger Anfahrtsweg in die Geschäfte und damit weniger CO2-Ausstoß, was<br />

wiederum der CO2-Bilanz zugute kommt.<br />

Bei der Verköstigung ist immer darauf zu achten, dass es eine vegetarische Alternative als<br />

Auswahl geben muss.<br />

Es soll aber nicht nur bei Lebensmitteln, die der Verköstigung bei Veranstaltungen und Gremien<br />

dienen sollen, auf die Nachhaltigkeit geachtet werden, sondern auch bei erstellten<br />

Drucksachen, wie Flyer oder T-Shirts. Auch hier ist dies durch zertifizierte Ökosiegel, wie z.B.<br />

der blaue Engel bei Papier oder das „Global Organic Texil Standard“-Siegel[2] bei Kleidung<br />

einfach zu überprüfen und umzusetzen.<br />

Ungerechten Handelspraktiken und nicht ökologische Wirtschaftweise können und dürfen uns<br />

373

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!