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antragsbuch_2015

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individuellen Berufschancen verbessert werden.<br />

Der HWK- und IHK-Bereich entspricht jedoch nur einem kleinen Anteil an vorhandenen<br />

Qualifikationen, die MigrantInnen und Flüchtlinge mitbringen. Zahlreiche Flüchtlinge sind hoch<br />

qualifiziert, können dies jedoch bei fehlenden Dokumenten nicht belegen. So gehen nicht nur<br />

zahlreiche Fachkräfte verloren, die Zukunft von Flüchtlingen wird nachhaltig negativ beeinflusst.<br />

Aus diesem Grund fordern wir:<br />

Jede Stelle, die berechtigt ist, eine Berufsqualifikation anzuerkennen, muss auch ein<br />

Verfahren anbieten, dass bei Verlust von Dokumenten die Anerkennung der Qualifikation<br />

ermöglicht (beispielsweise durch theoretische und/oder praktische Überprüfung der<br />

Kenntnisse nach dem Modell der HWK & IHK)<br />

Auch wenn es bei nicht reglementierten Studienabschlüssen kein Anerkennungsverfahren<br />

gibt, so muss es auch in diesem Bereich Menschen ohne Dokumenten ermöglicht<br />

werden, einen gleichwertigen Abschluss bescheinigt zu bekommen, denn die<br />

Fachkenntnis ist vorhanden – es fehlt nur der Nachweis. Aus diesem Grund soll für nicht<br />

reglementierte Studienabschlüsse eine zuständige Stelle in jedem Bundesland<br />

eingerichtet werden, um das „sonstige Verfahren“ anzuwenden. Hierfür bieten sich<br />

beispielsweise Universitäten an, die eine umfassende Kenntnisprüfung abnehmen.<br />

Die damit anfallenden Kosten sollen den Antragstellenden nicht in Rechnung gestellt<br />

werden. Zum einen können die Kosten von den Betroffenen nicht getragen werden und<br />

würden dadurch eine hohe Hürde bilden. Zum anderen wird die deutsche Wirtschaft<br />

erheblich von den anerkannten Fachkräften profitieren. Die Kosten werden sich also<br />

langfristig amortisieren.<br />

Die notwendigen deutschen Sprachkenntnisse sollen Flüchtlingen durch kostenlose<br />

Sprachkurse vermittelt werden.<br />

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