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antragsbuch_2015

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Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

S 2<br />

Titel<br />

Antragsteller<br />

Zur Weiterleitung an<br />

Weil ich’s kann. Weil du’s kannst. Weil wir’s<br />

können.<br />

Bayern<br />

Bundesparteitag<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Weil ich’s kann. Weil du’s kannst. Weil wir’s können.<br />

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Der Freiheitsbegriff ist in den letzten Jahrzehnten vor allem neoliberal definiert und besetzt<br />

worden. Freiheit ist aber auch einer der zentralen Grundwerte der Sozialdemokratie und ist für<br />

uns Jusos zentrale Voraussetzung für ein solidarisches Zusammenleben.<br />

Sozialen Ausgleich zu verwirklichen und wahre Freiheit für alle zu verwirklichen, das sind die<br />

systemübergreifenden Herausforderungen, die es auf unserem Weg zu einer Umsetzung<br />

unserer Grundwerte und zur Verwirklichung der Vision eines demokratischen Sozialismus in der<br />

Freiheit aller braucht.<br />

Persönliche Freiheitsrechte stellen die Grundlage einer aufgeklärten und freien Gesellschaft dar,<br />

in der alle BürgerInnen das Recht haben, über ihr Leben selbstbestimmt und frei, im Rahmen<br />

gemeinschaftlicher Regeln zu bestimmen. Die Freiheit des oder der Einzelnen sollte nur da<br />

beschnitten werden, wo sie die Freiheitsrechte anderer verletzt. Das bloße Vorhandensein<br />

dieser Freiheitsrechte sagt aber noch nichts darüber aus, ob diese auch realisiert und in<br />

konkrete Freiheiten umgesetzt werden können. Es reicht nicht formale Freiheiten zu<br />

gewährleisten, es muss auch möglich sein sie zu nutzen.<br />

Gute Arbeit: Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben<br />

Viele Unternehmen klagen über Fachkräftemangel, dabei liegt es in ihrer eigenen<br />

Verantwortung diese Fachkräfte auszubilden. Doch rund jede_r dritte Jugendliche geht bei der<br />

Suche nach einem Ausbildungsplatz leer aus. Deshalb fordern wir eine<br />

Ausbildungsplatzgarantie: Alle Unternehmen mit über 10 MitarbeiterInnen sollen dazu<br />

verpflichtet werden auszubilden. Betriebe, die nicht ausbilden, müssen Umlagezahlungen an<br />

einen Ausbildungsfond entrichten.<br />

Und damit BewerberInnen auch wirklich nur nach dem beurteilt werden, was sie können und<br />

nicht nach Aussehen, Geschlecht oder Namen, fordern wir die Einführung von gesetzlich<br />

festgeschriebenen anonymisierten Bewerbungsverfahren.<br />

Damit junge Menschen frühzeitig auf eigenen Beinen stehen können fordern wir außerdem die<br />

Verankerung der Mindestausbildungsvergütung und die Schaffung von ausreichend Angeboten<br />

an Auszubildendenwohnheimen.<br />

Auch die Ausbildungsqualität lässt in vielen Fällen zu wünschen übrig. Die Ausbildungsmängel<br />

und die Verstöße gegen gesetzliche Regelungen sind zahlreich und vielfältig. Auszubildende<br />

arbeiten häufig zu lange und müssen gar unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich<br />

ableisten. Statt die nötigen Fertigkeiten für ihren Beruf vermittelt zu bekommen, müssen sie<br />

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