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antragsbuch_2015

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Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

Titel<br />

Bezahlbarer Strom ist wichtig<br />

U 6<br />

Antragsteller<br />

Hannover<br />

Zur Weiterleitung an<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Bezahlbarer Strom ist wichtig<br />

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Strom als Haushaltsenergie ist als Teil der Bedarfe der Unterkunft nach dem Zweiten Buch<br />

Sozialgesetzbuch (SGB II) anzuerkennen und damit nicht mehr in pauschalisierter Form zu<br />

gewähren.<br />

Das Zweite Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) ist daher wie folgt zu ändern:<br />

in § 20 Abs. 1 Satz 1 ist der Teilsatz „Haushaltsenergie ohne die auf die Heizung und<br />

Erzeugung von Warmwasser entfallenden Anteile“ zu streichen, sodass er folgenden<br />

Wortlaut erhält: „Der Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts umfasst<br />

insbesondere Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat sowie persönliche Bedürfnisse<br />

des täglichen Lebens.“<br />

§ 22 Abs. 1 Satz 1 ist durch Ergänzung wie folgt zu ändern: „Bedarfe für Unterkunft,<br />

Heizung und Haushaltsenergie werden in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen<br />

anerkannt, soweit diese angemessen sind.“<br />

§ 22a Abs. 1 Satz 1 erhält folgende Fassung (Änderung kursiv): „Die Länder können die<br />

Kreise und kreisfreien Städte durch Gesetz ermächtigen oder verpflichten, durch Satzung<br />

zu bestimmen, in welcher Höhe Aufwendungen für Unterkunft, Heizung und<br />

Haushaltsenergie in ihrem Gebiet angemessen sind.“<br />

§ 22 Abs. 3 Satz 1 ist wie folgt abzuändern (Änderungen kursiv): „Die Bestimmung der<br />

angemessenen Aufwendungen für Unterkunft, Heizung und Haushaltsenergie soll die<br />

Verhältnisse des einfachen Standards auf dem örtlichen Wohnungsmarkt und der örtlich<br />

verfügbaren Energieversorger abbilden.“<br />

Die entsprechenden Mehrkosten sind den kommunalen TrägerInnen vom Bund zu erstatten.<br />

Die Höhe des Regelbedarfes ist erst anzupassen, wenn die Differenz aufgrund der<br />

Berechnungen zur Regelbedarfshöhe verbraucht ist.<br />

Hierbei ist von den TrägerInnen der Grundsicherung für Arbeitssuchende, insbesondere vom<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales dafür Sorge zu tragen, dass die anfallende<br />

Mehrarbeit durch ausreichend zusätzliches Personal in den Jobcentern kompensiert wird.<br />

Begründung:<br />

Die Kosten für Strom, sofern dieser nicht für Heizung oder nachweislich für die Aufbereitung<br />

von Warmwasser genutzt wird, sind Teil des pauschalen Regelbedarfes nach § 20 Abs. 1 SGB<br />

II. Nach derzeitigem Stand sind daher die folgenden Beträge bei den Leistungen nach dem SGB<br />

II für Strom eingerechnet:<br />

Personengruppe<br />

479<br />

Regelbedarfshöhe<br />

Anteil

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