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antragsbuch_2015

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Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

K 2<br />

Titel<br />

Antragsteller<br />

Zur Weiterleitung an<br />

Soziales Wohnen soll sich Lohnen – Für die<br />

Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit<br />

Hessen-Süd<br />

SPD-Bundestagsfraktion, SPD Bundesparteitag<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

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Soziales Wohnen soll sich Lohnen – Für die Wiedereinführung<br />

der Wohnungsgemeinnützigkeit<br />

Die SPD-Bundestagsfraktion und das SPD-geführte Bundesjustizministerium unter Heiko Maas<br />

werden aufgefordert eine Gesetzesinitiative zur Gemeinnützigkeit von<br />

Wohnungsbaugesellschaften zu starten.<br />

Ein solches Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz soll regeln, dass Wohnungsbaugesellschaften,<br />

die gemäß Satzungszweck die weiter unten aufgeführten Ziele und Auflagen erfüllen, als<br />

gemeinnützig anerkannt und von der Gewerbe-, Körperschafts- und Vermögenssteuer befreit<br />

werden.<br />

Ziele für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit:<br />

1. Förderung des Wohnungsbaus<br />

2. Förderung der sozialen Durchmischung von Wohnquartieren<br />

3. Schaffung von bezahlbaren Wohnraum<br />

4. Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes und sozialer<br />

Infrastruktur<br />

Auflagen:<br />

1. 1. Verbot der Gewinnausschüttung von mehr als 4% der eingezahlten Kapitaleinlage pro<br />

Jahr<br />

2. Verfolgung des Kostendeckungsprinzips innerhalb des Teilbereichs des<br />

Mietwohnungsbaus und bezogen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

3. Zweckbindung des gesamten Vermögens an den gemeinnützigen Zweck<br />

Begründung:<br />

In Anbetracht der in den letzten Jahren in vielen Städten wieder aufkommenden Probleme der<br />

Wohnraumversorgung sollte die 1990 von CDU und FDP abgeschaffte Gemeinnützigkeit für<br />

Wohnungsunternehmen wieder eingeführt werden, um die Bereitstellung von bezahlbaren<br />

Wohnraum steuerlich zu fördern.<br />

Hierbei sollte jedoch explizit nicht nur die Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums, sondern auch<br />

städtebauliche Aspekte mit berücksichtigt werden. Hierzu sollte den gemeinnützigen<br />

Wohnungsbaugesellschaften nicht nur die Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des<br />

Wohnumfeldes und sozialer Infrastruktur gestattet werden. Auch die Verfolgung des<br />

Kostendeckungsprinzips -d.h. keinen höheren Preis verlangen, als die erbrachte Leistung<br />

kostet- sollte, statt auf die einzelne Mietwohnung, auf den gesamten Mietwohnungsbestand<br />

bezogen sein.<br />

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